Andacht Heute

Zu Gott gehören

Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die geblieben sind als Rest seines Erbteils; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er hat Gefallen an Gnade! Micha 7,18

Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Römer 8,32

Ich frage mich oft, wie es das Volk Gottes aushält, bis heute wegen dessen Auserwählung, solange schon gehasst und verleumdet zu werden. Wie alle andern Völker sind auch sie dem Mammon verfallen. Es werden aber die, welche zu Jesus als ihrem Hirten gefunden haben, gerettet werden, die Menschen, die sich durch Buße zu IHM bekehrten und von neuem geboren sind. Die geistliche Geburt ist eine Gnade Gottes, die ER jedem gewährt, der umkehrt vom Hochmut.

Wir alle tragen durch unsere Natur Hochmut in uns. Wir wollen selbst entscheiden was gut für uns ist. Das ist vor Gott aber nicht in Ordnung. Wie Jesus es uns vorgelebt und gesagt hat, so sollten wir handeln. Das geht nicht ohne Buße und Umkehr, denn wir sind allesamt Sünder und von Gott getrennt. Erkenntnis, der eigenen Sündhaftigkeit vor Gott und Buße ist das Lösungswort. Diese schenkt der Heilige Geist. Der Zeitpunkt, von dem ab wir uns von IHM leiten lassen, beginnt mit der geistlichen Neugeburt. Ein Leben mit Gott zu führen, heißt auch ein Miterbe vom Reich Gottes zu sein.

Das wirklich Beständige

Himmel und Erde werden vergehen, du aber bleibst.
Psalm 102,27

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Hebräer 13,8

Im Psalm 102 hören wir das Gebet eines Kranken in seinem Leiden. „Meine Gebeine glühen wie Ofen“ weist auf hohes Fieber hin. Er fleht Gott an: „Mein Gott, nimm mich nicht weg in der Hälfte der Tage! In all seiner Not vergisst er nicht, dass auch der Mensch eine vergängliche Schöpfung ist. Seine Hoffnung liegt in den kommenden Generationen. „Sie werden sicher sein unter seinen Schutz“, so endet der Psalm eines Leidenden. Wenn man dies liest, muss man unwillkürlich an die Corona-Kranken auf den Intensivstationen denken. Welchen Trost mag es da noch geben für den, der mit dem Tod ringt, außer den, dass er eingebunden ist in diesen höheren Zusammenhang. Einzig unser Gott garantiert ein Weiterleben in der Ewigkeit. An ihn können wir uns in jeder Situation wenden.

Auch Paulus weist auf dieses allzeit Beständige hin, wenn er auf Jesus hinweist. In allem Leiden und Ungewissheit ist er das einzige, der sich nie ändert. Wir dürfen uns auf seine Liebe zu uns verlassen und auf das vertrauen, was er uns gesagt hat. So wie er nicht vergehen wird, so werden auch seine Worte ewig Gültigkeit haben. In den Evangelien erscheint dieser Satz an mehreren Stellen und zeigt allein durch diese Häufung, wie wichtig er für uns sein sollte:

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nie vergehen.
Lukas 21,33 / Matthäus 24,35 / Markus 13,31

Peter

Der vollständige Text der heutigen Losungsworte

Psalm 102 Ein Bußpsalm Davids (gelesen v. Inge W.)
Hebräer 13 Ein Brief an die Hebräer (vermutlich von Paulus)

Was wäre der Gläubige ohne das Wort Gottes?

Ich will rühmen Gottes Wort; ich will rühmen des HERRN Wort.
Psalm 56,11


Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.
2. Timotheus 1,14

Ohne das Wort Gottes wären wir verführbar in alle Richtungen und Ideologien. Es wäre auch ohne das jahrtausendealte Wort Gottes nicht mal möglich zu wissen, wie Gott die Welt gemacht hat, wie ER ist und wie der Mensch vor IHM in Sünde gefallen ist. Wer uns erlöst von der ewigen Verdammnis.

Aber durch IHN und sein unvergängliches Wort dürfen wir es wissen, was war, was ist und was noch kommen wird. ER hat sich in Jesus offenbart und wird die an IHN Gläubigen von ihrer Vergänglichkeit lösen.

Die Schöpfungsgeschichte

1 Mose (Genesis) 1, 1-31 und 2, 1-4

Psalm 56

Psalm 56 gelesen von Inge Witt

2. Brief des Paulus an Timotheus

2. Tim 1, 3 ff