Andacht Heute

Liebe und Furcht

Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.
Prediger 12,13

Jesus spricht: Das höchste Gebot ist das: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit aller deiner Kraft. Das andere ist dies: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
Markus 12,29-31

Wenn wir beide Verse im Kontext von Gott betrachten, fragen wir uns, wie Furcht und Liebe zusammen passen. Manche sagen, der Gott des Alten Testaments sei ein strafender Gott. Doch übersehen sie oft seine Barmherzigkeit, die immer da war, sobald sich sein Volk erneut bekehrte.

Wir wissen, dass wir mit unserer sündhaften Natur niemals Anspruch auf das ewige Leben hätten, wenn nicht Gott selbst in der Gestalt seines Sohnes Jesus Christus für uns gekreuzigt worden wäre. Mit seinem Opfertod endeten alle anderen Opfer. Seine Worte: „Es ist vollbracht!“ – bedeuten dies: der Weg zum Vater ist frei.

Wer das Geschenk der Gnade ablehnt, bleibt dem Tod verfallen. Die Auferstehung ist jenen vorbehalten, die glauben. Aber wie funktioniert Glaube? Diese Frage habe ich mir vor meiner eigentlichen Befreiung oft gestellt – es musste doch etwas geschehen? Die Vergebung hatte ich für mich im Kopf und Herzen angenommen, doch machte ich eine noch befreiendere Erfahrung, indem ich selbst alles was mir je widerfahren war, vergab. Ein älteres Ehepaar war es, das mir dabei half im Seelsorgegespräch und Gebet Heilserfahrung zu machen.

Die Liebe zu Gott war nun das zentrale Thema und eine Aufgabe, insbesondere die Liebe zu den Mitmenschen und zu mir selbst zu leben, immer wieder zu erbitten. Denn wie kann ich lieben, wenn ich mein eigenes Leben ablehne und damit hadere? Das verursacht nur Schmerz, und ist nicht mit dem Willen des HERRN vereinbar. Daher bleibt nur das inständige Bitten um den richtigen Umgang. Es ist die Familie unser Bewährungsort und unsere sozialen Kontakte.

Fürbitte
Rufe die Menschen zu dir, für die wir aus Nächstenliebe bitten. Hab Dank Herr, dass du uns immer wieder an die Liebe erinnerst, die wir weitergeben dürfen. Amen

Wer segnet wen?

Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!
Psalm 3,9

Jesus hob die Hände auf und segnete sie.
Lukas 24,50


Wer soll oder kann segnen? Die Bibel hat sehr schöne Worte für den göttlichen Segen und viele kennen wir aus der Kirche, denn die Pfarrer haben die Texte übernommen. Doch darf jeder bekehrte Christ den andern segnen, weil er durch den HL Geist Zugang zu Gott hat. Es ist sogar ein tiefes Herzensanliegen eines jeden Christen, den Bruder die Schwester beim Auseinandergehen das Gute, das von Gott ausgeht, zuzusprechen.

Denn wo zwei oder drei in Gottes Namen vereint sind, da ist auch der Hl Geist und Jesus mit ihnen vereint.
Die Fürbitte, über die wir gestern abend im christen-chat gesprochen haben, gehört im weitesten Sinne auch zum Segen, über Jemandens Situation und Persönlichkeit. Der Segenswunsch schließt genauso das irdische Wohlergehen mit ein, wie Schutz und Gesundheit, vor allem aber den Glauben an den Allmächtigen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Möge der HERR uns alle segnen mit dem, was ER für uns vorgesehen hat, vor allem aber mit Liebe, Kraft und Besonnenheit. Amen

Fürchtet euch nicht

Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden.
Jesaja 54,4

Wovor fürchten wir uns denn?
Ist es der Krieg?
Ist es die Angst vor dem Tod?
Ist es die Einsamkeit?
Ist es die Angst zu versagen?
Ist es die Verletzung?
Ist es die Dunkelheit der Seele?
Ist es die Liebesunfähigkeit?
Ist es die Bindungsunfähigkeit?
Ist es das Verzweifeln?

Gottesfurcht, so steht es geschrieben, MUSS SEIN
Wer Gott fürchtet, verhält sich so, wie es IHM gefällt
Du gehst kein Risiko ein, wenn du Gott ehrfürchtig anerkennst,
betest und tust, was in seinen Ordnungen steht.

Deswegen mein Rat: Bekehre dich zu IHM, denn ER ist ein eifernder Gott.
Lasse die falschen Ausrichtungen nach Geld und Macht.
Vertraue auf den HERRN JESUS , denn ER wird´s wohl machen.

Das sind meine Erfahrungen im lebendigen Glauben.
Was ist lebendiger Glaube?
Folge Jesus nach, rede mit IHM.
Handle, wie ER gehandelt hat, zumindest versuche es mehr und mehr.
Der Hl Geist wird dir dabei helfen, weil Er, Jesus und der Vater EINS sind,
für unser Wohlergehen, für immer für uns da.

Der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden.
Matthäus 28,5-6

Hab einen gesegneten Tag.