Andacht Heute

Wahrer Gott und wahrer Mensch

Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Johannes 14,6

Gerade habe ich mit KI gesprochen und sie erzählte, dass Jesus eine doppelte Persönlichkeit hat: Wahrer Gott und wahrer Mensch wird vom Christentum als ein Mysterium angesehen.

Ich selbst habe aber erkannt, dass Jesus durch die Zeugung Gottes, göttlich war, also ohne Sünde. Er wurde in der Jüdin Maria zum Menschen und starb als Menschensohn am Kreuz. Dort wurde Jesus zur Sünde gemacht und hat sie ans Kreuz getragen, wie Paulus hier sagt:

Denn er (Gottvater) hat den (Jesus), der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. 2. Kor 5,21

Nachdem Jesus den Tod überwunden hatte, kam ER in einem verherrlichten Körper zu den Jüngern. Sie erkannten ihn nicht, also war er verändert, nur sein Wesen war das Selbe, göttlich. So erkannten die Jünger, die mit IHM nach Emmaus gingen erst beim Brot brechen, dass es ihr HERR ist.

Nach der Auferstehung werden bekehrte Menschen einen unvergänglichen Körper erhalten und mit Gott zusammenleben. Dann werden wir erkennen, dass Jesus wahrer Gott ist, da das Fleischliche und Vergängliche nicht mehr existiert. Im neuen Leben haben wir keinen Anteil mehr am Tod, denn Jesus hat uns freigekauft.

Deswegen bekehre dich noch heute zum lebendigen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat.

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung.“ Heb 3,15


Instrument: Orgel der Ev. Johanneskirche in Obing

Die Allmacht Gottes

Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unermesslich ist seine Weisheit.
Psalm 147,5

Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat all dies geschaffen?
Jesaja 40,26

Wir haben nur eine begrenzte Vorstellung von der Allmacht Gottes. Aber auch die reicht aus, um IHM alles zuzutrauen. Gott hat unbegrenzte Macht, nichts ist ihm unmöglich. Das allein ist für uns eine unerschöpfliche Quelle der Hoffnung und des Trostes. Wir sind eingebunden in seine vollkommene Gerechtigkeit und seine unendliche Gnade. Diese Verbindung von unendlicher Macht und tiefer Liebe gibt allen, die an ihn glauben, die Gewissheit, sich auf die Vergebung der Sünden und seiner Barmherzigkeit verlassen zu können. Darüber können wir nur ehrfürchtig staunen.

HERR, weil es dich gibt, und du uns eine Ahnung von deiner Allmacht gegeben hast, beten wir dich an!

Kein Versprechen einer schönen neuen Welt

Da sprach ihn ein Schriftgelehrter an. »Meister«, sagte er, »ich will dir folgen, wohin du auch gehst.« Jesus erwiderte: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen kann.«
Matthäus 8,19-20

Jesus zog durch das Land. Viele Menschen hatten inzwischen von seinen Wundern gehört. Sie wollten mehr über diesen Mann wissen, der von sich behauptete, Gottes Sohn zu sein. So kam es vor, dass ein Schriftgelehrter mit ihm ziehen wollte. Jesus wies ihn nicht ab, sondern machte ihn auf das aufmerksam, was ihn in der Nachfolge erwartete. Keineswegs ein ruhiger Ort des Rückzugs, des Ausruhens im Glauben, der wohltuenden Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern. Nein, er soll sich keine Illusionen machen, denn es wird für alle Jünger unbequem werden, sie werden auf materielle Sicherheiten verzichten müssen, sie werden Anfeindungen ausgesetzt sein und sogar mit dem Tod bedroht werden. Hatte der eifrige Schriftgelehrte gehofft, als Intellektueller eine Führungsposition unter den Jüngern, die meist einfache Fischer waren, einnehmen zu können, so sollte er solche Pläne von vornherein aufgeben.

Diese Desillusionierung eines Menschen, der sich so eifrig und freudig als Jünger angeboten hat, sollten alle bedenken, die heute mit modernen Mitteln das Evangelium unter die Leute bringen. Mit Großveranstaltungen, Konzerten, Missionskampagnen werden neue Gläubige geworben. Keine Frage: Mission ist wichtig, damit Menschen nicht verloren gehen. Nur sollte man den Menschen die ganze Wahrheit sagen, wie Jesus es getan hat, dass trotz aller Freude nach der Bekehrung das Leben in dieser Welt nicht leichter wird.