Andacht Heute

Gott ist da

Als Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht!
1. Mose 28,16

Die Jünger sprachen: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
Lukas 24,32

Sicher hast auch du über dein Leben nachgedacht, z. B. ob du erwünscht warst von den Eltern oder nicht. Eines ist sicher: Du wärest nicht am Leben, hätte Gott deiner Zeugung nicht zugestimmt. Da Gott gerecht ist, wird Er dir auch eine Chance geben, IHN kennenzulernen.

Deswegen hat Gott uns Sein Wort und Jesus gegeben, damit wir das weitersagen, was seit 2000 Jahren in aller Munde war. Paulus nannte vier Dimensionen, Länge, Breite, Höhe, Tiefe, wenn es um das Erkennen Gottes geht. Wir sehen Gott nicht, doch ER ist da.

Jesus hat unsere Seele zu neuer Freude geführt, weil wir durch seine Gnade ewiges Leben haben. Der Glaube an das Evangelium vom Tod und der Auferstehung Christi ist der Schlüssel zum Reich Gottes und verändert unsere geistliche Gesinnung zu IHM hin. Denn IHM gehört die Ehre.

Wer nicht auf sich achtet und sein Leben nicht schätzt, wer sich an den Gepflogenheiten des Gewohnten hält, der bleibt gefangen und wird nicht frei. Man kann sagen, dass er im Geburtskanal Gottes stecken geblieben ist. Da hilft es, in die Knie zu gehen und erneut Buße zu tun.

Himmlischer Vater höre das Rufen der Verzagten und schenke Ihnen durch Deinen Heiligen Geist, Liebe, Kraft und Besonnenheit. Amen

Reich sein im Sinne Gottes

Du sollst anbeten vor dem HERRN, deinem Gott, und sollst fröhlich sein über alles Gut, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben hat.
5. Mose 26,10-11

Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen; dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, zum Teilen bereit sind.
1. Timotheus 6,17-18

Ich frage mich manchmal, wer das überhaupt liest, was wir schreiben, denn es bleibt ohne Widerhall. Ich denke, dass wir einfach Dienst tun, weil Gott uns dazu berufen hat. Am meisten lernen wir auch selbst dabei, und geben Erkenntnis und Hoffnung weiter. Schließlich ist das Wort Gottes voll mit Weisheit und Zielsteuerung zum ewigen Leben hin.

Wer an das Leben hier als einzige Existenz denkt und den Tod verdrängt, der verzagt und manche werden verrückt, wie die Kleber auf den Straßen. Seht in ihre angstvollen Augen, weil sie keine Zukunft sehen, keinen Glauben und keine Hoffnung mehr haben. Die Auflösung der Ordnungen Gottes, durch die Geldgier, Frauenbewegung und den Gendermainstream, sowie die Unzucht der Kirchenoberhäupter, haben das wahre Evangelium verdrängt. Es braucht das allgemeine Priestertum, wie es im Hebräerbrief beschrieben wird.

Gebet

Danke HERR, dass wir allesamt von Dir hören und wissen, dass Dein Wille geschieht, im Himmel wie auf Erden und dass keine Verheißung verloren geht – auch nicht die der Auferstehung, die uns einst bevorsteht, wie auch das Gericht. Schenke Erweckung, solange es noch „Heute“ heißt. Amen

Das allgemeine Priestertum

IHM, der uns liebt und uns durch sein Blut von unseren Sünden gereinigt hat; IHM, der uns zu einem Königsvolk gemacht hat, zu Priestern für seinen Gott und Vater: Ihm sei Ehre und Macht für immer und ewig! Amen.
Offenbarung 1,5-6

Jesus Christus hat alle, die IHM nachfolgen, zu Priestern gemacht für seinen Gott und Vater. Bei den verschiedenen Glaubensgemeinschaften ist diese Aufforderung an alle Gläubigen mittlerweile anerkannt, wenn sie auch durch die Präsenz der eingesetzten Hauptamtlichen oft in den Hintergrund gerät. Viele werden sagen: Wie soll ich selbst Priester sein, wenn es dafür Leute gibt, die dafür bezahlt werden? Man könnte erwidern: Weil Gott es von allen Gläubigen so will.

Bei den frühen Christen gab es keine Pfarrer. Martin Luther sprach vom Priestertum aller Getauften und von der Wahrnehmung priesterlicher Aufgaben wie gegenseitiger Fürbitte und Tröstung. Später nahm die Einübung dieser Praxis durch Zusammenkünfte mit gemeinsamer Bibellese und gegenseitiger geistlicher Unterstützung in Freikirchen und Hausgemeinden zu. Wenn also dieser Dienst inzwischen allgemein anerkannt ist und vor allem durch Gott von uns gefordert wird, dann sollten wir ihn auch ernst nehmen. Beten wir also für Menschen in Not, sorgen wir uns um ihr Heil und begleiten wir sie seelsorgerlich in allen Lebenslagen.