Andacht Heute

Unsere Wünsche können kindisch sein

Der HERR wird dir gnädig sein, wenn du rufst. Er wird dir antworten, sobald er’s hört.
Jesaja 30,19

Im Zusammenhang liest sich dieser Vers in der Elberfelder Übersetzung so:

Und darum wird der HERR darauf warten, euch gnädig zu sein, und darum wird er sich erheben, sich über euch zu erbarmen. Denn ein Gott des Rechts ist der HERR. Glücklich alle, die auf ihn harren! Ja, ⟨du⟩ Volk aus Zion, das in Jerusalem wohnt, du wirst nicht mehr weinen! Er wird dir gewiss Gnade erweisen auf die Stimme deines Hilfegeschreis. Sobald er hört, antwortet er dir.
Jesaja 30,18-19

Es ist sicher nicht falsch, wenn die Herrenhuter offenbar der Meinung waren, dass der Vers in seiner Verkürzung jeden von uns anspricht, auch wenn er ursprünglich dem Volk Israel galt. Ja, wir sollen uns mit all unseren Bitten an den Herrn wenden, wir dürfen auf seine Barmherzigkeit hoffen, wir dürfen sicher sein, dass er uns hört und uns antwortet, wie es Jesaja prophezeit hat. Wir dürfen nur nicht erwarten, dass Gott uns sofort in unserer Situation hilft und auch noch genau so, wie wir uns das vorstellen.

Mir fällt dazu immer wieder die Beispielgeschichte vom Vater und seinem Kind ein, das an einem heißen Tag bei jeder Eisdiele, an der sie vorbeikommen, um diese köstliche Erfrischung bettelt. Nicht sofort, aber einmal kauft er ihm dann eine Tüte Eis, aber bei einem bleibt es dann auch. Wäre es nach dem Kind gegangen, wäre es eine viel größere Menge geworden und es hätte sich den Magen verdorben. So ist es auch mit unseren Wünschen. Nur der Herr weiß, was gut für uns ist. Wenn es nur nach unseren Wünschen ginge, wäre es nicht gut für uns. Gott ist nicht in erster Linie unser Wunscherfüller, den wir anrufen, wenn uns danach ist. Wie ein Kind zu seinem verständnisvollen Vater dürfen wir uns mit jeder Bitte an ihn wenden. Keinesfalls steht es uns aber zu, uns zu beklagen, wenn nicht alle unsere Wünsche so in Erfüllung gehen, wie wir es uns vorgestellt haben.

Lasst den Geist Gottes euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur nachgeben.
Galater 5,16

Was sagt die Bibel über Unzucht?

Frage an die künstliche Intelligenz – sie hat schnell zusammengefasst!

KI antwortet

Die Bibel verurteilt Unzucht sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament.

Hier sind einige Definitionen und Beispiele:

Unzucht im Alten Testament:
Ehebruch: Dies bezieht sich auf sexuelle Beziehungen außerhalb der Ehe und wird in 2. Mose 20:14 und 3. Mose 20:10 verurteilt.
Lüsten nach der Frau eines anderen: Dies bezieht sich auf begehrende Gedanken und ist ebenfalls in 2. Mose 20:17 vermerkt.
Sex mit Tieren: Dies wird in 2. Mose 22:19 und 3. Mose 20:15-16 als Unzucht betrachtet.
Sex während der Menstruation: Wenn man mit einer Frau schläft oder sie auszieht, während sie ihre Periode hat, wird dies in 3. Mose 20:18 verurteilt.
Homosexualität: Sex zwischen Männern wird in 3. Mose 20:13 als Unzucht betrachtet.
Hurerei: Dies bezieht sich auf sexuell ausschweifendes Verhalten und wird in 3. Mose 19:29 verurteilt.
Sex mit Familienangehörigen: Dazu gehören Beziehungen zu Stiefgeschwistern, Schwiegermüttern, Onkeln, Tanten usw. (siehe 3. Mose 20:11, 20:12, 20:14, 20:17, 20:21, 20:19-20).

Unzucht im Neuen Testament:

Scheidung und Wiederheirat: In Matthäus 5:32 und 15:9 wird darauf hingewiesen, dass die Ehebruch begehen, wenn sie eine geschiedene oder unzüchtige Frau heiraten.
Begierde: Das Begehren einer anderen Frau wird in Matthäus 5:28 als Unzucht betrachtet.
Pädophilie: Sexueller Missbrauch von Kindern wird in 1. Korinther 6:9 als Unzucht verurteilt.


Die Bibel bezeichnet Unzucht als Todsünde und warnt vor den Konsequenzen. Es ist wichtig, die von Gott gegebenen Grenzen zu respektieren und ein heiliges Leben zu führen

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Frage 2 nach der Vergebung Jesu, der Ehebrecherin gegenüber:

KI antwortet

In Johannes 8:1-11 finden wir die Geschichte einer Frau, die beim Ehebruch erwischt wurde. Die Pharisäer und Schriftgelehrten brachten sie zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. Sie sagten: „Mose hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du?“ Jesus antwortete, indem er sich bückte und mit seinem Finger auf den Boden schrieb. Dann sagte er: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie.“ Die Ankläger gingen einer nach dem anderen weg, bis nur noch Jesus und die Frau übrig waren. Jesus fragte sie: „Hat dich niemand verurteilt?“ Sie antwortete: „Niemand, Herr.“ Und Jesus sagte zu ihr: „Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige nicht mehr.“

Diese Geschichte zeigt Jesu Barmherzigkeit und Vergebung. Er verurteilte die Frau nicht, sondern ermutigte sie, ein neues Leben zu beginnen und sich von der Sünde abzuwenden. Jesus ist derjenige, der uns alle von unseren Sünden erlösen kann, wenn wir Buße tun und an ihn glauben.

Es geht nicht um Ruhm und Ehre

Wir haben – das könnt ihr bestätigen – nie versucht, uns mit schönen Worten bei euch einzuschmeicheln. Die Verkündigung diente uns auch nicht als Vorwand, um uns zu bereichern; dafür ist Gott unser Zeuge. Ebenso wenig ging es uns darum, von Menschen geehrt zu werden, weder von euch noch von irgendjemand anders.
1. Thessalonicher 2,5-6

Thessaloniki war zur Zeit des Paulus ein wichtiger Hafen und lag an der Via Egnatia, einer römischen Straße, die Rom mit Konstantinopel verband. Hier trafen viele Kulturen und Religionen aufeinander. Prediger und Missionare buhlten um die Gunst der Bevölkerung und lebten gut davon. Paulus betonte in seinem Brief, dass er mit all diesen Praktiken nichts zu tun haben wollte. Gott sei sein Zeuge, dass es ihm und seinen Gefährten allein um die Verkündigung des wahren Evangeliums gehe. Einschmeichelnde Worte und das Schielen nach menschlicher Ehre lagen ihnen fern. Dennoch entstand in Thessaloniki eine Gemeinde, die am Glauben festhielt. Sie blieb bestehen, auch als Paulus und die Seinen wegen eines Aufstandes der jüdischen Bevölkerung Hals über Kopf nach Beröa fliehen mussten (Apg 17,5-10).

Wenn es um die Weitergabe des Evangeliums geht, kommt es nicht auf wohlklingende, schmeichelnde Worte an. Wir sollten nicht nach dem Ansehen bei unseren Mitmenschen streben, um uns Vorteile zu verschaffen. Wenn wir das Leben Jesu Christi betrachten, dann wäre es für ihn ein Leichtes gewesen, ein von allen bewundertes Idol zu werden. Seine Reden und Heilungen hatten Eindruck gemacht. Dennoch ging er den vorgezeichneten Weg in die Schmach, gefoltert und gekreuzigt zu werden, um schließlich sein Erlösungswerk zu vollenden.

Euer Leben soll immer mehr von der unverdienten Liebe unseres Herrn und Retters Jesus Christus bestimmt werden. Lernt ihn immer besser kennen! Ihm allein gebührt alle Ehre – jetzt und in Ewigkeit! Amen.
2. Petrus 3,18