Andacht Heute

Geduldig sein, eine Gabe des Geistes

So seid nun geduldig, Brüder und Schwestern, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.

Jakobus 5,7

Wem fehlt es nicht manchmal an Geduld?
Wir Menschen wollen oft alles sehr schnell und stecken uns Ziele, die wir dann verfolgen. Gott hat auch ein Ziel mit uns. Er möchte einst mit uns zusammen leben. Er hat Geduld, weil ER ewig Zeit hat. Er bereitet uns Menschen vor auf die Ewigkeit, doch wer will sie ergreifen?

Immer weniger Menschen pflegen das Gebet und die Beziehung zu ihrem Schöpfergott. Sämtliche Religionen denken, dass die Rituale es sind, die sie retten, doch hat Gott längst einen Plan mitgeteilt, den Juden im Alten Testament und den Christen im Neuen Testament.

Es ist schon eine Erleichterung Gottes Wort zu haben und immer mehr kennenzulernen, denn es stärkt unsere Beziehung zu IHM und lässt uns geduldiger auf das Ziel hin leben, denn es ist ein Ziel, das ewig hält. Ein liebevolles Ziel.

Gebet

Danke HERR Jesus, dass du alles auf dich genommen hast, um uns Menschen Gottes Liebe zu zeigen. Diese Welt wurde dir nicht gerecht, aber wir sind gerechtfertigt durch dich. Wenn wir als Christen auch deiner Wahrheit wegen gehasst werden in der Welt, dürfen wir doch in Dankbarkeit deiner Verheißung glauben. Wir sind aus Liebe gerettet durch den Glauben. Danke für diese wunderbare Hoffnung. Amen

Ohne Gnade, keine Vergebung

Denn das Gericht wird unbarmherzig ergehen über den, der keine Barmherzigkeit geübt hat; die Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht. Jak 2,13

Wir lasen gestern das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht in Matthäus 18, 21 und sprachen darüber, um den geistlichen Hintergrund zu erfassen, der darin versteckt ist.
Sehen wir uns z. B. unsere Schuld, die wir gegenüber Gott haben, so bitten wir IHN uns zu vergeben. Seine Gnade ist uns gewiss, doch die Sache hat einen Haken. Wir sind ebenso zur Gnade verpflichtet als Knechte Gottes. Warum? Weil uns sonst wieder genommen wird, was uns frei gemacht hat.

Gebet

Herr, wir sind immer wieder überrascht, wie genial dein Wort und dein Handeln für uns ist. Danke, dass du uns reich und frei machst durch deine Gnade. So lass uns denen vergeben, die sich auch an uns schuldig gemacht haben. Amen

Die Entscheidung für den Glauben

Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.
Johannes 1,18

Als Nachgeborene von Jesus haben wir es heute bedeutend leichter, eine Vorstellung von Gott zu haben. Der Sohn ist Mensch geworden. Sein Leben ist bezeugt durch römische Historiker. Johannes der Täufer hat es neben vielen anderen bestätigt:

Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.
Johannes 1,34

Wer das Neue Testament liest, hat im Prinzip zwei Möglichkeiten: Er kann bezweifeln, dass dies alles geschehen ist, und der Sohn Gottes für unsere Sünden gestorben ist. Damit erklärt er alles, was die Apostel geschrieben und bezeugt haben als Machwerk von Betrügern. Eine kühne These, die aber, meist in abgemilderter Form, von vielen „aufgeklärten“ Beurteilern heute so vertreten wird. Die andere Möglichkeit besteht darin, ganz einfach zu glauben, was in den Evangelien steht. Auch wenn es schon oft versucht wurde, weder Atheisten noch Gläubige konnten je beweisen, dass ihre Version der Geschichte richtig ist. Es ist so, wie es der deutsche Manager, Chemiker und Autor Dr. Siegfried Buchholz in einem Vortrag erklärte: Wenn ich ein Leben in Christus geführt habe und am Ende stellt sich heraus, dass alles nur eine Illusion war, dann habe ich rein vom ethischen Standpunkt her dennoch davon profitiert. Umgekehrt wäre es aber mehr als fatal, wenn ich Jesus abgelehnt hätte, und ich würde einmal vor dem ewigen Richter stehen, vor dem ich mich zu verantworten müsste. Keine Frage: Es ist mehr als sinnvoll, sich für den Glauben zu entscheiden.