Andacht Heute

Dem Herrn dienen, nicht der Welt

Jesus rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
Johannes 7,37

Erwartest du Gutes von Menschen, wirst du enttäuschst, denn nur Einer ist gut, Gott selbst. Jesus, der sich für unser sündhaftes Wesen geopfert hat, damit unser Tod besiegt ist, gab uns sein Wort, indem die Wahrheit zu finden ist. Das Evangelium vom Heil.

Wenn wir also in einer stillen Minute nachdenken, wie wir sind und was wir brauchen, dann ist es doch ein reines Herz und eine ewige Beziehung zum lebendigen Gott und Vater, der uns ins Leben rief. Lass dir nicht mehr so lange Zeit und entscheide dich. Höre auf sein Rufen, denn wer seine Ohren und sein Herz verschließt für Jesus und sein Wort, der ist für immer verloren, auch wenn er religiös ist, denn keine Kirche rettet, sondern der Glaube an das Evangelium. Lesen wir doch mal in Johannes 14 …

1 „Lasst euch nicht in Verwirrung bringen. Glaubt an Gott und glaubt auch an mich! 2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, dann hätte ich es euch gesagt. Ich gehe jetzt voraus, um einen Platz für euch vorzubereiten. 3 Und wenn ich dann alles vorbereitet habe, komme ich zurück und werde euch zu mir holen, damit auch ihr da seid, wo ich bin. 4 Den Weg dorthin kennt ihr ja.“ 5 „Herr“, sagte Thomas, „wir wissen nicht einmal, wo du hingehst. Wie sollen wir da den Weg kennen?
6 „Ich bin der Weg!“, antwortete Jesus. „Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man nur durch mich. 7 Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, dann habt ihr auch meinen Vater erkannt. Schon jetzt erkennt ihr ihn und habt ihn bereits gesehen.“ 8 „Herr, zeige uns den Vater“, sagte Philippus, „das genügt uns“. 9 „So lange bin ich schon bei euch, Philippus, und du kennst mich immer noch nicht?“, erwiderte Jesus. „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen! Wie kannst du da sagen: ‚Zeige uns den Vater!‘? 10 Glaubst du denn nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich euch sage, stammen doch nicht von mir. Es ist der Vater, der ständig in mir ist und alles bewirkt. 11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist! Wenn aber nicht, dann glaubt wenigstens aufgrund der Wunderwerke selbst! 12 Ja, ich versichere euch: Wer mir vertraut und glaubt, wird auch solche Dinge tun, ja sogar noch größere Taten vollbringen. Denn ich gehe zum Vater, 13 und alles, worum ihr dann in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn geehrt wird. 14 Was ihr also in meinem Namen von mir erbittet, werde ich tun.

Fürbitte

Herr, ich bitte dich für alle, die denken, dass schon alles passt, dass du sie wachrüttelst und zu dir ziehst in deiner Gnade. Dein Wille möge mit unserer Fürbitte eins sein. Amen

Religionen, Gemeinden, Kirchen, Braut Christi

  1. Religionen: Der Begriff „Religion“ bezieht sich auf Glaubenssysteme oder eine spirituelle Praxis, die von einer Gruppe von Menschen geteilt wird. Es gibt viele verschiedene Religionen auf der Welt, darunter das Christentum, den Islam, das Judentum, den Hinduismus und viele andere. Jede Religion hat ihre eigenen Überzeugungen, Rituale und Traditionen.
  2. Gemeinden: Im religiösen Kontext bezieht sich eine Gemeinde normalerweise auf eine lokale Gruppe von Gläubigen, die denselben Glauben teilen und sich regelmäßig zum Gebet, zur Anbetung und zur Gemeinschaft treffen.
  3. Kirchen: Kirchen sind prunkvoll ausgestattete Gebäude, der kath. Religion, die ihre Türen zum Gottesdienst und christlichen Festen öffnet. Auch dienen sie, als Rückzugsort für Christen, um ins Gebet zu gehen. Jede Religion hat ihre Anbetungsstätten.
  4. Die Braut Christi: Dieser Ausdruck stammt aus dem Neuen Testament der Bibel und beschreibt die Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde. In der Bibel wird die Gemeinde als die Braut Christi bezeichnet, und Christus wird als der Bräutigam betrachtet. Diese Metapher betont die enge Verbindung und Liebe zwischen Christus und seinen Gläubigen.

Epheser 5, 25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, und zwar so, wie Christus die Gemeinde geliebt und sein Leben für sie hingegeben hat. 26 Er tat das, um sie zu heiligen, und reinigte sie dazu durch Gottes Wort wie durch ein Wasserbad. 27 Denn er wollte die Gemeinde wie eine Braut in makelloser Schönheit präsentieren; ohne Flecken, Falten oder sonstige Fehler, heilig und tadellos.

Lob und Ehre dem HERRN aller HERREN

Großer Gott, du hast das ganze Universum geschaffen und teilst es mit uns Menschen, als hätten wir es verdient. An dem Platz, an dem wir stehen, wollen wir dir Einlass bieten in unsere Herzen. Du lässt keinen verloren gehen, der an dich und deinen heiligen Namen glaubt, Herr Jesus. So segne unseren Tag, und führe uns nicht in Versuchung. Amen

Alles richtig oder alles falsch

Weisheit kommt aus dem Mund des Gerechten, doch eine falsche Zunge schneidet man ab. Was von den Lippen des Gerechten kommt, das tut dir gut.
Sprüche 10,32

Ich habe mir das Verlagsprogramm des CLV angesehen. Dieser Verlag ist als gemeinnütziger Verein organisiert und hat sich zum Ziel gesetzt, christliche Literatur zu günstigen Preisen zu verbreiten. Die Mitarbeiter arbeiten bis auf wenige Ausnahmen ehrenamtlich. Unter den Autoren finden sich viele bekannte Evangelisten, u.a. John MacArthur, William MacDonald, Werner Gitt, Wilhelm Busch, Roger Liebi, Rudolf Ebertshäuser. Ich habe eine pdf-Version der Studienbibel von John MacArthur, die ich im Internet gefunden habe. Auf den ersten Seiten steht mit Bleistift geschrieben: „Vorsicht, Calvinist!“ Calvinisten glauben bekanntlich an die Prädestination, nach der Gott von Anfang an festgelegt hat, wer gerettet wird und wer nicht, und somit dem Menschen keinerlei Entscheidungsmöglichkeit bleibt. Das ist für mich ein Beispiel für das Dilemma, in dem ich mich als Leser erbaulicher Schriften befinde. Wenn ich bei einem Autor auf einen Widerspruch stoße, soll ich dann gleich sein ganzes Werk verwerfen? Und andererseits: Wenn ich einen Evangelisten finde, den ich sehr schätze, muss ich dann daraus schließen, dass alles, was er je geschrieben hat, richtig sein muss?

Wie so oft liegt der richtige Weg wohl in der Mitte. Es wäre meines Erachtens falsch, alles, was ein Autor schreibt, pauschal zu verwerfen, weil man bestimmte Aussagen kritisch sieht. Damit würde man auf vieles verzichten, was er uns an Wertvollem und Inspirierendem vermitteln kann. Wir haben es aber auch bei den großen Namen der Evangelisation immer mit Menschen zu tun, die in bestimmten Fragen auch irren können. Es hilft nichts, wir dürfen unser kritisches Denken nicht ausschalten und müssen uns selbst eine Meinung bilden, statt uns ganz auf Autoritäten zu verlassen. Vergessen wir nicht, dass wir es bei ihren Werken mit Sekundärliteratur zu tun haben und dass es immer notwendig ist, das Original – das Wort Gottes selbst – zur Hand zu haben.

Prüft aber alles und das Gute behaltet.
1. Thessalonicher 5,21