Andacht Heute

Zwei Machtbereiche

Weh denen, die Unheil planen, weil sie die Macht haben!
Micha 2,1

Jesus spricht: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener.
Matthäus 20,25-26

Ich habe heute im BBN Radio einen Beitrag gehört, der klar zum Ausdruck brachte, wie der Mensch von falschen Mächten verführt werden kann, in Süchte und Abhängigkeiten gerät, weil er die wahre Liebe Gottes nicht kennt. Doch es bleibt jedem die Möglichkeit der Suche nach dem lebendigen Gott und wer hat noch nie etwas von Jesus, dem Auferstandenen Gottessohn gehört?

Die Aufgabe eines von Jesus Berufenen, sollte den Nächsten dienen und es nicht denen gleichtun, die in der Welt herrschen. Die Vorsteher einer Gemeinde sollten sich vom Heiligen Geist verändern lassen, zur Demut hin, die in jedem Herzen, das sich zum lebendigen Gott in Christus hinwendet, wächst. Der Same des Glaubens ist die wahre Liebe. Wer Gott liebt, der dient zum Ziel hin, zur Seligkeit der Seelen.

Ein Steuer, das Gott in Händen hält, führt in das ewige Leben.
Das Steuer, das wir selbst in Händen halten, führt in den Abgrund.

Sinnerfüllend oder sinnlich?

Schaff uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze.
Psalm 60,13

Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.
2. Thessalonicher 3,3

Wer denkt nicht manchmal darüber nach, ob es der letzte Sommer ist, der jetzt kommt und Jesus bald Gericht hält oder wir sterben werden? Der letzte Sommer, das wäre ein guter Titel und vermutlich gibt es ihn schon. Meist geht es in den Filmen und Büchern um Liebesgeschichten aber nie um Bekehrung.

Gerade findet in Klagenfurt die jährliche Lesung statt, die mit dem Ingeborg Bachmann-Preis ausgezeichnet wird. Ich habe die Schweizer Autorin Julia Weber gehört. Ihr Text sprach mich auf eine merkwürdige Weise an. Die Autorin schreibt von Dingen, Momenten, Gefühlen als wäre sie mit allem verschmolzen. Die gleichbleibende Stimme von Julia Weber unterstrich den Text. Kritiker haben sich widersprüchlich geäußert. Einer sagte, dass er sich diesen Text merken würde – ich auch.

Auf unserem Lebensweg mag es viele Menschen geben, die uns beeindrucken, doch nützen sie uns nichts, wenn sie uns nur in eine sonderbare Sinnlichkeit verführen. Deswegen ist auch der Bibel-Text heute wieder richtungsweisend: Gott ist Beistand in der Not.

Der HERR ist freundlich

Der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit und dass er segne alle Werke deiner Hände.
5. Mose 28,12

Ihr habt schon geschmeckt, dass der Herr freundlich ist.
1. Petrus 2,3

Wenn man in vielen Jahren der Bewährung, dem Ungutem ausgesetzt ist und Probleme zu lösen hat, dann ist der Rückblick im Alter doch sehr wertvoll, denn man erkennt, wie freundlich der HERR ist und durch alles hindurchgetragen hat.

Wir haben nun Zeit für Sein Wort und Seine Weisungen. Wir dürfen erkennen, wer Gebet und Hilfe braucht und tun, was dem HERRN gefällt.

So möchte ich den HERRN heute für die jüngeren Generationen bitten, dass sie zuversichtlich bleibt und Gottes Hilfe erbittet und dankt, indem sie sich auf die Verheißungen ausrichten, denn sie beinhalten das ganze Weltgeschehen.

Wir sind zwar in der Endzeit dessen, was uns verkündet ist aber wir sind ja nicht ohne Hoffnung auf das, was noch kommt, so wir uns für ein Leben mit Jesus entscheiden.

So habt einen gesegneten Tag und freut euch an den Kindern, denn wenn wir so werden wie sie, gehört uns das Himmelreich. Sie glauben noch alles und hoffen noch alles und sind voller Zuversicht und Freude auf das, was noch kommt.

Amen