Gott lädt dich ein

Ich will sie sammeln von den Enden der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und junge Mütter, dass sie als große Gemeinde wieder hierher kommen sollen.
Jeremia 31,8

Jesus sprach: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit!
Lukas 14,16-17

Wer als bekehrter Christ keine Liebe zu Israel hat, mit dem stimmt was nicht. Als ich jung war, hörte ich in jugendlichen Kreisen davon, dass man dort in einem Kibbuz helfen kann um Israel mit aufbauen aber ich wusste nichts von der Judenverfolgung im Krieg, den die Eltern als junge Leute erleben mussten.

Erst durch einen Bericht im Fernsehen, Anfang ´70, bekam ich zu sehen, was in den Konzentrationslagern geschah. Ich konnte es nicht begreifen und ich fragte die Eltern, ob sie davon wussten. Der Vater sagte: „Ich war im Krieg und in Gefangenschaft.“ Meine Mutter meinte, dass sie wohl von Arbeitslagern gehört hat aber niemals das Ausmaß kannte und dass so etwas überhaupt möglich war.

Später als ich zum lebendigen Glauben kam und das Volk Israel durch die Bibel erst richtig kennenlernte, nämlich, dass es durch Gott erwählt wurde in alten Zeiten, da bekam ich eine Sehnsucht dorthin zu reisen. (Siehe frühere Andacht).

Seit ich im Glauben bin habe ich viele Gemeinden und gute Früchte gesehen. Es macht uns zu geistlichen Geschwistern, wenn wir Liebe zueinander haben. Denn der HERR hat Seine Liebe in die Herzen gelegt, die sich demütig unter seine Führung stellen und Dienst für IHN tun. Der Dienst kommt durch die Bekehrung und die geistlichen Gaben – wie lange wir warten bis sie zum Einsatz kommen, liegt an uns und dem Ruf Gottes. Wir hören IHN in der Stille.

Gebet

Herr ich danke Dir wieder für diese Andacht und dass ich Dir dienen darf. Segne auch diesen neuen Tag und lasse uns im Glauben und der Liebe wachsen. Amen

Ein Kommentar

  1. Das Gleichnis vom großen Gastmahl in Lukas 14, 15-24 behandelt die Ausbreitung des Evangeliums. Gerade diejenigen, denen die Einladung vorrangig gegolten hat, die im rituellen Gepflogenheiten vorbildlich verankerten Juden, sie enttäuschten den Gastgeber so sehr, sodass er statt ihrer die Armen, Verachteten, Krüppel und Heiden kommen ließ. Es waren die Ausreden der ursprünglich Geladenen, die ihn schwer enttäuschten. Der eine musste seinen neu gekauften Acker besichtigen, der andere seine Ochsen erproben, ein frisch Verheirateter wollte bei seiner Frau bleiben. Die Entschuldigungen wirken alle unglaubwürdig und konstruiert.

    Wenn Gottes Ruf zur Nachfolge die Menschen erreicht, kann man ebenso vielen Ausreden hören. Der eine betrachtet sich als zu jung, um Jesus nachzufolgen. Er will „erst noch was haben vom Leben“. Der andere verweist auf seine Spenden und Gottesdienstbesuche, die ihm anzurechnen sind. Wieder andere sagen, in ihrer sozialen Umgebung wären sie „schnell unten durch, wenn sie von ihrem Glauben erzählen würden“. All diese Entschuldigungen gelten nichts vor Gott. Der Segen wird nur denjenigen zuteilwerden, die SEINEM Ruf folgen.

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