Andacht Heute

Gott bei den Menschen oder Gott wurde Mensch (in Jesus)

Salomo sprach bei der Einweihung des Tempels: Sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?
1. Könige 8,27

Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.
Johannes 1,18

Im Alten Testament dürfte Gottes Gegenwart, mehr noch als heute, erlebt worden sein. Von wem? Von Seinem Volk, besonders aber durch die Propheten. Gott gab sich Mose zu erkennen im Dornbusch und sehr oft als ein großes Zeichen, wie der Feuersäule auf dem Weg durch die Wüste. Durch Wunder hat ER Seine Macht und Herrlichkeit gezeigt. Somit hat ER das am Altar geopferte reine Tier, mit Feuer verzehrt, damit die Sünden gesühnt wurden. Der Befreite ging dann gereinigt wieder seine Wege.

Das Neue Testament spricht über Jesus, den fleischgewordenen Sohn Gottes, der bereits 600 Jahre früher angekündigt war.

Jes 7:14 Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und wird seinen Namen Immanuel heißen.

Unter welchen Umständen und wo er geboren wird, das war also denen bekannt, die die Schriften kannten. Wie kann es dann sein, dass heute so wenig Menschen noch interessiert sind an Gottes Wort? Die immun machenden Worte der Kirchen sind wohl die Ursache, die in Ritualen eingebettet, ihre Wirkung verloren haben.

Deshalb sollten wir uns selbst in Gang setzen und beginnen, das Wort Gottes zu lesen und im Gebet danken, weil Gott uns aus Liebe unterrichtet und davon redet, was war, was ist und was noch kommen wird.

Gebet

Danke HERR für Dein Wort, das unseres Fußes Leuchte ist. Amen

Einladung zum Themenkreis: Freiheit heute im Christen-chat.de

Ich lade euch ein, an unserem täglichen Chat teilzunehmen. Denn ohne das Wort werden wir verloren gehn.

Respekt vor dem Alter

Graues Haar ist eine Krone der Ehre; es ist die Frucht eines gottesfürchtigen Lebens.
Sprüche 16,31

Der Stolz der jungen Männer ist ihre Kraft; das graue Haar aber schmückt die alten Menschen.
Sprüche 20,29

Im Judentum werden alte, lebenserfahrene Menschen als weise Ratgeber geschätzt. Unsere Gesellschaft ist oft weit davon entfernt. Senioren werden eher als Belastung und Behinderung empfunden, statt als erfahrene Helfer in Fragen des Lebens.

Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Person eines Alten ehren; und du sollst dich fürchten vor deinem Gott! Ich bin der HERR.
3. Mose 19,32

Gott selbst hat dies befohlen. Wer also einen alten Menschen nicht ehrt, zeigt damit, dass er Gott nicht ehrt. Raschi, ein jüdischer Bibel- und Talmudkommentator erläuterte diese Verse in sehr praktischer Weise für den Alltag: Man solle ihnen ihren angestammten Platz nicht verwehren. Man solle sie nicht in Gesprächen übergehen, ihnen zuhören, ohne sie zu unterbrechen und sie nicht mit Haarspaltereien quälen. Und ganz wichtig sei, dass man nicht so tun solle, als ob man sie nicht bemerkt hätte.

Solchen Anweisungen zum Respekt vor den Alten steht deren Verpflichtung gegenüber, für die so nötige Unterweisung der Jüngeren in die Worte des HERRN zu sorgen:

Präge sie deinen Kindern ein und rede davon, ob du in deinem Haus bist oder unterwegs, ob du dich hinlegst oder aufstehst.
5. Mose 6,7

Was heißt selig?

Jesus spricht: Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.
Lukas 11,28

Glückselig oder selig sind zwei Worte, die sehr oft in der Bibel vorkommen. Es scheint also darin das Glück verborgen zu sein. Welches Glück? Das Glück, das Jesus für die Menschheit erwirkt hat, indem Er sich opferte, damit wir, die an IHN glauben, ewiges Leben haben.

Jesaja 2,12 Denn es kommt ein Tag [des Gerichts] von dem Herrn der Heerscharen über alles Stolze und Hohe und über alles Erhabene, und es wird erniedrigt werden;

Weil uns das vielleicht keiner richtig erzählt hat, haben wir vor, das Glück erstmal hier auf Erden zu finden, und zwar aus eigener Anstrengung und Kraft. Das macht den Erfolgreichen hochmütig. Es verwundert nicht, dass Gott diesen widerstrebt, doch dem Demütigen schenkt ER Gnade. Warum ist das so?

Weil Gott die Menschen an ihrer Herzenshaltung erkennt und nach dieser beurteilt. Da, wo ER seine Liebe auf fruchtbaren Boden fallen sieht, da ist ER auch zu Hause. Jesus Christus ist hier gewesen, um uns den Vater zu bezeugen und umgekehrt. Er sitzt nun zur Rechten des Vaters, von dort her er kommen wird, um die Welt zu richten. Deshalb liegt es nahe, sich noch heute zu IHM zu bekehren.

Gebet eines Entschiedenen, bisher Unschlüssigen

Himmlischer Vater, ich bin jetzt doch überzeugt, dass Du alles in Deinen Händen trägst und ich bitte dich, dass du mir den Hunger nach deinem Wort schenkst, der mich sättigt und neue Hoffnung schenkt. Danke, dass ich mein Leben in Deine Hand legen darf. Amen