Andacht Heute

Steh auf

Steht auf! Lobet den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man lobe seinen herrlichen Namen, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm!
Nehemia 9,5

Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern.
Epheser 5,19

Es gibt Augenblicke der tiefsten Traurigkeit. Unsere Gedanken drehen sich um das Leid in der Welt und um uns selbst. Gott lässt solche Momente zu, weil Er möchte, dass wir uns an IHN wenden.

Dann gibt es wiederum Momente von tiefer Dankbarkeit und Liebe. Vogelgezwitscher, Sonnenaufgang und ein gutes Wort aus der Bibel, christliche Musik und Innehalten im Gebet. Das ist ein großes Geschenk.

Gott segne uns alle. Amen

Wann singst du?

Singet dem HERRN eine neues Lied, denn er tut Wunder.
Psalm 98,1

Singt Gott dankbar in euren Herzen.
Kolosser 3,16

Ich bin mit Gesang aufgewachsen. Die Personen, die sangen waren meist die Frauen, bis auf eine Ausnahme. Des sonntags feierte mein Großvater aus dem Rheinland, wir nannten ihn Stommelopa, seinen ganz persönlichen Gottesdienst mit Orgelspiel und Gesang. Als Kind habe ich mich darüber gewundert, dass auch der Hund mitsang, was den Großvater köstlich amüsierte, war die Großmutter mal nicht da.

Am liebsten sang ich in der Kirche, denn die Lieder im Jahreszyklus, waren mir lieb und vertraut. Zuhause beim Puppenspielen und am Abend im Bett sang ich meist auch christliche Lieder. Bis heute sind sie mir lieb, denn die wunderbaren Texte, die mit Lob zur Ehre Gottes und mit Dank, ja auch mit Lehrinhalten gefüllt sind, erheben mein Herz zu IHM.

„Danke, für diesen guten Morgen, danke für diesen neuen Tag… “

Teilen, statt horten

Und es geschah, als Jesus mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.
Lukas 24,30-31

Kaum vorstellbar, wie wir in ein System von Habgier und Macht hineingeglitten sind. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass wir im Unterbewußtsein, den Tod im Nacken haben.

Leben, auf „Teufel komm raus“ ist angesagt. Auch die Filme verführen, die Werbung sowieso: Noch mehr, noch besser, noch schneller, nehmen uns jegliches Gefühl für Gelassenheit, Achtsamkeit und Liebe. Es ist an der Tagesordnung, dass man für alles bezahlen muss. Selbst das zur Ruhe kommen, kostet Geld und es werden viele esoterische Wege angeboten. Sie helfen nur einem, dem der kassiert. Mit Religion ist es nicht anders.

Manchmal in ruhigen Minuten, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen und zulassen, dass vielleicht auch mal ein Augenblick von Leere in uns sichtbar wird, kann es sein, dass Gott in unser Leben spricht.

Das ist dann ein großes Geschenk.