Andacht Heute

Moderne Götzenverehrung

Lauft nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und um euch vor ihnen niederzuwerfen, und reizt mich nicht mit dem Machwerk eurer Hände.
Jeremia 25,6

Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt.
Apostelgeschichte 17,24-25

Paulus war erzürnt über die vielen Götzenbilder in Athen und sprach auf dem Areopag, dem Stadtrat, der über Moral, Erziehung und Religion wachte. Ihrer Vielgötterei stellte er den einen, wahren Gott gegenüber, der diese Art von Verehrung mit Tempeln und Statuen nicht nötig hätte.

Wir haben auf unserer Reise in Sachsen nicht wenige Kirchen betreten. Bedeutende Architekten und Künstler haben sie geschaffen. Zweifellos sollten sie dazu dienen, den Gläubigen einen würdigen Raum für Gottesdienste und für die persönliche Zwiesprache mit dem HERRN zu verschaffen. Wie häufig stehen aber gerade in Barock- und Rokokokirchen der Schmuck und die Ausstattung dem eigentlichen Zweck einer Kirche im Wege und werden von vielen Besuchern leider auch so missverstanden. Die Verehrung von sakraler Kunst ist zum modernen Götzen geworden. Man stelle sich vor, was Paulus dazu gesagt hätte.

Aufgrund der langen Schlange von Menschen vor der mit großem Aufwand neu errichteten Dresdner Frauenkirche, haben wir auf einen Besuch verzichtet. Wie schön wäre es, wenn die Motivation der meisten sich Hineindrängenden nicht allein der Kunstgenuss eines einmalig schönen Gotteshauses wäre, sondern vor allem die darin verkündete Frohe Botschaft und die persönliche Zwiesprache mit Gott in diesen Räumen. Da tat es gut, die wesentlich schlichtere Petrikirche in Zittau zu besuchen. Hier wurde auf allen unnötigen Schmuck verzichtet. Die Augen richten sich allein auf den über dem Altar schwebenden, beeindruckend großen Christus mit ausgebreiteten Händen, der jeden Eintretenden zu einem neuen Leben mit IHM einlädt.

(Text von Peter, Inge kommt gerade nicht ins Netz.)

Vertrauen auf das, was kommt

Das Warten der Gerechten wird Freude werden.
Sprüche 10,28


Nehmt euch ein Beispiel an denen, die Vertrauen und Ausdauer bewahrt und darum empfangen haben, was Gott versprochen hat.
Hebräer 6,12

Wir warten nur deshalb mit Geduld auf den HERRN, weil wir glauben, dass Er kommt um die Welt zu richten und zu erneuern. Warum wissen wir, dass das Gericht Gottes uns nicht genauso trifft, wie die, die nicht glauben?

Wir wissen es aus der Bibel, denn der Hl. Geist hat es uns durch die neue Herzenshaltung und Gottes Wort bestätigt. Wir sind durch den Glauben an das Evangelium (Opfertod Jesu und Auferstehung) gerechtfertigt vor Gott und haben allen Grund uns zu freuen (Joh 3,16)

Alle Religionen bieten eine Art „Freikauf“ in verschiedenen Formen an, doch predigt fast keine christliche Religion ausschließlich das Evangelium sondern hat noch Propheten, die zusätzliche Dogmen hinzufügten, die im Grunde unnötig sind, doch braucht es auch Ordnungen im Umgang miteinander. Vor allem die Briefe von Paulus an die Gemeinden sind Rat und Maßstab geblieben. Das Wichtigste aber ist, dass wir einander im Glauben stärken und in Liebe ermahnen, sollten wir abirren.

Gebet

Herr schenke uns immer Verständnis und Liebe füreinander. Segne auch diesen Tag mit Deiner Gnade und Güte. Amen

Der Unterschied

Ihr werdet den Unterschied sehen zwischen einem Gerechten und einem Ungerechten, zwischen einem, der Gott dient, und einem, der ihm nicht dient.
Maleachi 3,18

Lasst uns Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.
Galater 6,9

Erst gestern dachte ich über den Unterschied nach, um den es heute in der Losung geht. Auffällig wird der Unglaube, wenn beim Namen Jesus sofort das Thema gewechselt wird. Ganz anders ist es, wenn sich zwei Gläubige treffen.

Wir standen gestern gerade vor einem Gebäude in Görlitz, da sprach mich eine Frau an, ob ich den „Flüsterbogen“ kenne. Als wir uns weiter unterhielten ging es natürlich wieder um den Glauben. Beide konnten wir uns Zeugnis geben, wie oft Gott unsere Gebete schon erhört hat.

Das unterscheidet uns von den Menschen, die nicht glauben – das Vertrauen in Gottes Zusagen, denn wer bittet, dem wird gegeben. Wieder ein Tag mit Ermutigung im Dienst. Gerne habe ich ihr auch noch einen Bibelvers geschenkt. Es stand darauf: Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. ER ist unser Heiland, der mit dem Vater und dem HlGeist regiert, alle die an IHN glauben.

Gebet
Wieder gibt es für mich zu danken HERR, für Deine große und auferbauende Liebe, indem du uns auch in der weltweiten Gemeinde mit Geschwistern zur Ermutigung zusammenführst. Segne uns weiterhin und beschütze uns. Amen