Andacht Heute

Wenn der HERR zweimal ruft

Jesus sprach: Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen.
Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.
Lukas 22,31-32

Den wahren Sinn des Lebens finden

Als ich das Buch schrieb: „Christliches Gut, im Wandel der Zeit“, da zitierte ich Wim Malgos Ausführungen über den 2. Ruf Gottes. Ich verstand es so, dass der erste Ruf zur Umkehr bewegt, und die zweite Namensnennung eine Art Berufung zum Dienst im Himmelreichbau ist. Meine Erfahrung in meinem persönlichen Glaubensleben begann mit meiner Bekehrung.

Es reichte mir nicht in einer Kirche zu sein. Ich wollte eine persönliche Beziehung zu Gott. Das gelang mir erst so richtig, als ich anfing selbst in der Bibel zu lesen und geistliche Erkenntnisse bekam, die über das weltliche Wissen hinausgingen. Der Ansporn weiterzusagen lag in der Erkenntnis selbst.

Nun, wo lieber Leser, was spornt dich an?
Bist du verführt worden und ist dein Glaube lau geworden?
Dann sei dir gewiss, dass Jesus für deinen Glauben betet (siehe oben)

Amen

War Gott dir schon gnädig?

Ich will meinen Bund mit dir aufrichten, sodass du erfahren sollst, dass ich der HERR bin.
Hesekiel 16,62

So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Römer 9,16

Die Verbindung mit Gott ist eine wunderbare Gnade, und der Glaube an den auferstandenen Christus spielt dabei eine zentrale Rolle. Als Kinder, die bereits mit dem Evangelium in Berührung gekommen sind, haben wir einen kostbaren Vorteil, denn Jesus liebt die Kleinen. Selbst die kurzen Gebete vor dem Schlafengehen waren wertvoll, auch wenn wir das damals vielleicht nicht vollständig erkannt haben.

Dann kam das Sündenbewusstsein und die Bibel sagt in 1. Mose 8,21, dass das Sinnen und Trachten des menschlichen Herzens böse ist. Von Jugend auf befindet man sich in Auflehnung und im Widerspruch zum guten Willen Gottes. Dies verdeutlicht, dass die menschliche Natur von Anfang an mit einem Hang zur Sünde belastet ist.

Bedeutet das, dass wir nicht mehr sündigen, wenn wir mit Gott verbunden sind? Die Antwort ist komplex. Obwohl wir durch den Glauben an Jesus Christus Vergebung und Erlösung empfangen, sind wir immer noch fehlbare Menschen. Wir werden weiterhin Fehler machen und sündigen. Aber die Verbindung mit Gott ermöglicht uns, Vergebung zu suchen, uns zu bessern und uns auf den richtigen Weg zurückzubringen.

Zunächst steht da die Annahme der Gnade Gottes im Herzen durch:

Das Gebet ist eine direkte Kommunikation mit Gott. Wir können unsere Freuden, Sorgen, Ängste und Dankbarkeit vor ihn bringen. Durch das Gebet bleiben wir in Beziehung zu ihm.

Sein Wort: Die Bibel ist Gottes inspiriertes Wort. Indem wir darin lesen und darüber nachdenken, lernen wir unsere Verbindung zu ihm zu stärken.

Gemeinschaft: Gemeinschaft mit anderen Gläubigen ist wichtig. Gemeinsam können wir beten, die Bibel studieren und uns gegenseitig ermutigen. In der Gemeinschaft bleiben wir mit Gott verbunden. Lobpreis und Abendmahl sind Wege, um unsere Liebe und Hingabe zu Gott auszudrücken und unsere Verbindung zu ihm zu vertiefen.

Die Verbindung mit Gott (Bekehrungserlebnis) wird zum dynamischen Prozess, der Pflege erfordert. Durch Gebet, Bibelstudium und Gemeinschaft können wir diese Verbindung aufrechterhalten und uns in unserer Beziehung zu Gott weiterentwickeln und einander auf erbauen.

Falsche Gottesbilder führen zu falschem Glauben

Ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland.
Jesaja 43,3

Es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dieser ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören! Und als die Stimme geschah, fanden sie Jesus allein.
Lukas 9,35-36

Gestern habe ich einen Beitrag in Bibel-TV gesehen: „Die Bibel aus jüdischer Sicht“ mit Henning Röhl als Moderator und der kürzlich verstorbenen jüdischen Theologin Ruth Lapide.
Es war eine der 67 Folgen, worum es um den „Strafenden Gott“ ging.

Für mich war interessant, dass sie immer erwähnte, wie barmherzig Gott ist und dass es die Menschen sind, die sich die Strafe selbst zuziehen, weil sie eben sind wie sie sind. Gott wendet ihr Schicksal, wenn sie umkehren. Sie gab Beispiele und bestand darauf, dass Jesus kein Christ war, sondern Jude, denn der Moderator wollte sie immer wieder auf den Unterschied von Christen und Juden hinweisen – somit auf Jesus. Sie sagte nochmal – Jesus war Jude.

Das weiß man alles … aber was ist der wahre Glaube? Er beginnt mit der Umkehr …

Asche aufs Haupt (Sünde bekennen und lassen) ist echte Buße, sich dem barmherzigen Gott hinzugeben und das EGO begraben (Taufe). Der zu erwartende Segen, das ewige Leben wird uns so geschenkt, denn Gott ist ein barmherziger, liebender Vater, der im Sohn sagte: „Es ist vollbracht“

Bekehrungsgebet

Großer Gott und himmlischer Vater, ich habe gesündigt vor Dir und den Menschen. Bitte vergib mir und mache mich so, wie du mich haben willst. Schenke mir neue Aufgaben und Lebensfreude, denn ohne Dich bin ich arm und bloß. Danke, dass Du mein Herz berührt hast und mich zu Dir gezogen hast, in Deiner Liebe. Stärke meinen Glauben und mein Vertrauen in Dich. Amen