Vorbild sein

Mit seinem Körper hat er unsere Sünden auf das Holz hinaufgetragen, damit wir – für die Sünden gestorben – nun so leben, wie es vor Gott recht ist. Durch seine Striemen seid ihr heil geworden.
1. Petrus 2,24

Jesus ist für unsere Sünden gestorben. Wenn wir uns IHM anschließen, beginnt ein neues Leben. Unsere Schuld ist getilgt, wir können noch mal neu anfangen. Wie das aussehen sollte, hat Petrus im Abschnitt zuvor dargelegt (2,11-17). Das Leben als Christ sollte für die Heiden vorbildhaft sein. Das beinhaltet, ein guter Bürger zu sein und die menschlichen Ordnungen anzuerkennen.

Begegnet allen mit Achtung, liebt die Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern, habt Ehrfurcht vor Gott und ehrt auch den König!
1. Petrus 2,17

Hier ergibt sich eine Menge an Fragen, die man auch als Christ nicht beiseiteschieben darf. Wie verhält man sich einem Despoten gegenüber? Soll man sich in politischen Debatten zurückhalten oder aus der christlichen Sicht zu allen gesellschaftlichen Fragen Stellung beziehen? Hier einen Weg zu finden, wird gelingen, wenn wir uns daran halten, was uns Petrus empfiehlt. Man kann seine Meinung äußern, aber in einer Weise, dass man den achtet, der eine andere hat. Wir leben in einer Zeit, in der vieles vereinfacht wird. Das Schwarz-Weiß-Denken hat zugenommen. Schnell wird in politische Lager eingeteilt, etikettiert und diffamiert. Bei allem Engagement: Christen sollten Vorbild sein und für die gegenseitige Achtung im Diskurs der Meinungen eintreten.

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