Geistige Hilfe und Ermutigung

Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht.
2. Korinther 4,8

Die Bedrängnis gehört zu unserem Leben dazu. Keiner von uns lebt völlig unbeschwert. Wir können am Morgen noch nicht ahnen, was alles auf uns zukommt. Gestern habe ich mit einem Zeitungsausträger gesprochen, der schon in aller Frühe, wenn alle noch schlafen, die Runde macht. Auf dem Frühstückstisch der gerade Erwachten liegt dann pünktlich ein Blatt voller journalistisch aufbereiteter Sorgen, die erst einmal zusammen mit den Semmeln verdaut werden müssen. Neben diesen kollektiven Ängsten kommt dann noch der jeweilige private Kummer hinzu. Die Aufgaben des Tages erscheinen als Ausweg, um nicht ganz ins Grübeln abzudriften.

Das geschilderte Szenario kennen natürlich auch Christen. Auch sie werden bedrängt. Sie leben nicht in einem luftleeren Raum, ständig eingehüllt in milde Harfentöne. Ein Christ erfährt aber zuverlässige geistige Hilfe und Ermutigung in allen Situationen, vor allem die Aussicht auf eine wunderbare Zukunft.

Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
2. Korinther 4,17-18