Wenn dich dein Bruder oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und sagen: Lass uns hingehen und andern Göttern dienen, so willige nicht ein.
5.Mose 13,7.9
Jesus spricht: Wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
Markus 3,35
Wir erkennen an unserer Gesellschaft, dass ein immer größeres Aufbegehren der Bevölkerung gegen die Obrigkeit stattfindet. Selbst vor Gott haben sie keine Achtung mehr, da auch die Männer, die IHN eigentlich vertreten sollten, der Unzucht und Lügen offenbar werden. Ein Kämpfer für das Gute wird überhört und den Lügnern nachgeeifert. Der Weg auf dem die Verführten gehen, wird immer breiter. Tür und Tor in die Verdammnis sind weit geöffnet.
Kehre doch rechtzeitig um und folge Jesus nach. Bitte IHN in Dein Leben und beginne zu beten und in Seinem Wort zu lesen – auf IHN zu hören, denn Sein Weg führt ins ewige Leben. Was für eine große Hoffnung! (Vater unser)
Gebet
Danke HERR, dass wir uns an Dir orientieren können. Du gibst uns Halt durch den Glauben an dein lebendiges Wort, welches uns auch heute wieder klare Anweisungen gibt. Wir lassen uns nicht verführen, weil Du unser Gott bist. Amen
Wie in der heutigen Andacht richtig festgestellt wird, leben wir momentan in einer Zeit, die von einer Gefährdung der staatlichen Ordnung geprägt ist. Dazu passt leider die aktuelle Pressemeldung, dass es eine Nachwuchs-Not bei der Polizei gibt. Die Zahl der Bewerber hat erkennbar nachgelassen. Das ist nicht weiter verwunderlich, wenn man sieht, wie heute Beamte Gewalt erdulden müssen und sich ständig rechtfertigen müssen, wenn sie die staatliche Ordnung herstellen sollen.
Wir haben es hier auch mit dem grundsätzlichen Problem des Gehorsams zu tun. Einerseits werden wir durch Gottes Wort aufgefordert, Eltern und dem Staat Folge zu leisten (siehe Römer 13). Andererseits werden aber auch Ausnahmen aufgezeigt. Was die Grenzen des Gehorsams gegenüber dem Staat angeht, verweise ich auf meinen Kommentar vom 05.06.2021:
https://www.andacht-heute.de/2021/06/05/gottes-anordnungen-verstehen/
Der Markus-Vers könnte dazu verleiten, Verwandtschaftsbande zu lösen, wenn sie nicht vom gemeinsamen Dienst für Gott getragen werden. Dagegen spricht aber allein schon das vierte Gebot:
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. 2.Mose 20,12
Es wird in der Bibel nicht gesagt, dass man Verwandte meiden sollte, die dem Glauben zu unserem Schöpfer ablehnend gegenüberstehen. Man sollte ihnen weiter liebevoll zugeneigt sein, um ihnen den Weg zu Gott offen zu halten. In 5. Mose 13,7.9 steht allerdings auch unmissverständlich, dass man sich von ihnen nicht überreden lassen sollte, anderen Göttern nachzulaufen. Alle Bekannte und Freunde, die sich mit uns dem Willen des HERRN unterstellen, werden durch den heutigen Vers aufgewertet in ein Verwandtschaftsverhältnis. Wir sind alle Kinder Gottes und als solche eine Familie.