Antrieb zur Evangelisation

Erbarmt euch derer, die zweifeln.
Judas 1,22

Wer selbst zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gefunden hat, der hat Heilsgewissheit und keine Zweifel mehr, denn er hat den HlGeist an dem Tag erhalten als er sich für ein Leben mit Gott entschieden hat. Es ist wie ein Same der in die fruchtbare Erde fällt und wächst. Der Hunger nach der Nahrung kommt mit dem Wachstum und ohne das Wort Gottes, welches geistige Nahrung ist, wächst auch der Glaube nicht.

So bekehre dich zuerst einmal und entscheide dich für ein Leben mit Christus, dem Erlöser, der dir deine Schuld vergibt, so du sie bekennst. Da keiner ohne Sünde ist, kannst du dich auch nicht herausreden und sagen, andere sind schlimmer. Jede Sünde kann vergeben werden, die ans Licht gebracht wird und worum wir um Vergebung bitten. Wozu noch warten. Geh in dein Kämmerlein und bringe alles vor den HERRN.

Bekehrungsgebet

Ein Kommentar

  1. Ich habe vom Fall eines 60-jährigen Mannes gelesen, der sich selbst als früheren Impfskeptiker bezeichnet hat. Er war lange Zeit nicht sicher, ob er sich impfen lassen sollte. Schwere Infektionsverläufe in der eigenen Familie haben ihn dann umdenken lassen. Seine Ärztin hat geschmunzelt, als er endlich wegen der Impfung zu ihr kam. Wie er selbst sagt, hat er es immer als angenehm empfunden, dass sie ihn in zuvor zwar darauf angesprochen, ihn aber in seiner Skepsis begleitet habe, ohne ihn zu bedrängen.

    Wenn wir es mit Menschen zu tun haben, die unsicher im Glauben an Gott geworden sind, kann es uns ähnlich ergehen wie der Ärztin. Paulus rät, nicht in jedem Falle zu drastischen Mitteln zu greifen. Nicht immer ist notwendig, sie „gerade noch aus dem Feuer des Gerichts zu retten“ (Judas 1,23). Bei vielen Zweiflern ist eher eine geduldige, barmherzige Art angezeigt. Ihre Skepsis dem christlichen Glauben gegenüber kann verschiedene Gründe haben. Häufig ist es die Furcht, eine Entscheidung im Leben treffen zu müssen. Da hilft manch gutes Wort, aber auch unser Verhalten. Statt sich in endlosen Diskussionen zu verlieren, kommt es häufig mehr auf unsere Fähigkeit zum Zuhören an. Dadurch kann man sich in den anderen hineinfühlen und auf seine Bedenken die richtige Antwort finden.

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