Andacht Heute

Die rechte Hand Gottes

Beweise deine wunderbare Güte, du Heiland derer, die Zuflucht suchen vor denen, die sich gegen deine rechte Hand erheben.
Psalm 17,7

Der Gott des Friedens heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus.
1. Thessalonicher 5,23

Ich habe soeben ab 1. Könige 21,25 gelesen, was sehr gut zum heutigen Losungstext passt, denn durch die Buße Ahabs, der von seiner Frau zu „Mistgötzen“ (Übersetzung) verführt wurde, hat Gott ihm erneut Gnade zugesprochen. Asche aufs Haupt und das Vernichten der Götzen, war Ausdruck der Buße Ahabs.

Oft lesen wir in der Bibel, dass die Wahl der Frau es war, die den Mann zu falschen Göttern hinzog. Dabei hat Gott ursprünglich die Frau als Helferin im Glauben an die Seite des Mannes gestellt. Im christlichen Sinne ist sie durch den Geist Gottes wieder als vollwertiges Mitglied der Gemeinde und Helferin mit dabei und es sollte bei den Ältesten immer eine „geistliche Mutter“ geben, die Gaben hat, welche den Männern fehlen. Somit wäre die Rechte Hand Gottes vollständig.

Heute fällt es garnicht mehr auf ob jemand Götzendienst betreibt, weil das wahre Wort Gottes nicht mehr in seiner Reinheit gepredigt wird und statt dessen esoterisches Gedankengut und Götzendienst Einzug gehalten hat. Wahrer Glaube bewirkt Reinigung.
Deswegen reinige jeder Bußfertige sein eigenes Herz von Unrat und richte sich nach dem HERRN aus, der Himmel und Erde gemacht hat. Sein Wort ist unseres Fußes Leuchte.

Danke HERR, dass Du uns Zuversicht schenkst über das, was noch kommt. Amen

Gott sieht und hört uns

Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen?
Psalm 94,9

Euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.
Matthäus 6,8

Der erste Vers bezieht sich auf unsere Gebete. Meine Erfahrung ist es, dass gerade auch die Fürbitten in Gottes Ohr ankommen. Er ist nicht taub für unsere Belange, wenn sie von Herzen kommen. Sein Wirken wird manchmal sehr schnell sichtbar und stärkt den Glauben. Doch was wir oft vergessen, ist das Danken. Wenn wir verzagt sind, sollten wir daran denken, was ER schon Gutes getan hat.

Sehen wir nur auf die wunderbare Schöpfung. Wie genial ist sie von Gott geschaffen, das geht bis hin in die kleinste Zelle hinein. So erzählte mir ein in der Forschung tätiger Wissenschaftler, wie wenig wir eigentlich noch wissen über das vielfältige Geschehen in der Zelle. Sie ist wie eine chemische Fabrik, die für verschiedenste Produktionen ausgestattet ist.

Ich habe selbst erlebt, wie eine im Endstadium von Krebs im Pflegeheim liegende Frau geheilt wurde. Jede Woche bat sie mich um Gebet. Ich betete so, dass ich es Gott zutraute, dass ER die Zellfunktionen wieder in Ordnung bringen kann und dankte ihm auch für das Vertrauen, das die Kranke in Gottes Wirken hat. Sie wurde von allen Metastasen befreit. Meine Bitte an sie war, dass sie auch für Menschen in ähnlicher Lage beten und Fürsorge haben solle. Ich glaube, dass der HERR sie in dieser Aufgabe gerne sieht. Da fällt mir ein, dass ich sie wieder einmal besuchen könnte.

Gebet
Danke HERR, dass Du unsere Herzen besser kennst als wir selbst, und wir mit allem zu Dir kommen dürfen. Du bist der Schöpfer über alles, was lebt. So danken wir Dir auch, dass Du uns Menschen nach Deinem Bilde gemacht hast, und Du es Dir wünscht, dass wir einst mit Dir leben. Deshalb glauben wir an Dich, weil Du ein lebendiger Gott bist, der seine Kinder liebt. Danke, HERR Jesus, dass Du da warst und Zeugnis gabst vom Vater. Amen

Wenn dir die Welt über ist

Bei dir finden die Verwaisten Erbarmen.
Hosea 14,4

Ihr seid nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.
Epheser 2,19

Ich fühlte mich als 4 Jährige, wie ein verwaistes Kind, als meine geliebte Großmutter viel zu früh verstarb. Mein Schmerz, meine Angst nahmen zu. Zunächst schlug ich um mich und in der Pubertät wurde ich immer melancholischer. Die einzige Hoffnung, die mir blieb, war eine Vorahnung auf mein späteres besseres Leben.

Der zweite Vers spricht mir aus der Seele. Sehr oft fühlte ich mich in dieser Welt wie ein Fremdling und Gast. „Ich bin nur Gast auf Erden“, war ein Lieblingslied und „Näher mein Gott zu dir“ ebenso. Es verwundert nicht, dass ich gerne bei Beerdigungen sang.

Nun, wo ich alt bin und mir Gott ins Herz legte, dass meine Ewige Heimat auf mich wartet, habe ich Zuversicht, die ich weitergeben darf und auch soll. ER ist unser Friede, weil Er uns erlöst hat von dem ewigen Tod und eine Wohnung in Seinem Reich versprochen hat.