Andacht Heute

Wahr ist alles was von Gott ausgeht

Meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder.
Jesaja 59,21

Was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben.
Römer 15,4

Was mir bis zu meinem Wegzug aus dem Heimatland nicht vor Augen kam, war eine Bibel. Durch meinen Neuanfang, nach einer Scheinehe, hatte ich mehr und mehr das Bedürfnis nach Gott und dem wahren Glauben zu suchen. Ich wollte mir zu Weihnachten eine Bibel von meinen Eltern wünschen.

Da standen plötzlich die Zeugen Jehovas vor der Tür und verkauften mir für 6 DM ihre Bibel. Ich war skeptisch und fragte, ob es auch die Richtige wäre, was sie bestätigten, doch beim ersten hineinlesen, stieß mich ab, dass da ständig Jehova stand. So wollte ich Gott einfach nicht nennen. Ich sprach mit Jesus, wenn ich Probleme hatte und mit dem Vater, wenn ich dankbar war, aber ich bekam meine Wunden nicht geheilt.

Ich kannte die Zehn Gebote und war gewöhnt die Sünden in der Beichte abzulegen. Aber ich kannte Gottes Wort nicht, weil es ja auch verpönt war, die Bibel zu lesen. Dass es noch zig Jahre dauern sollte, bis meine Seele Heilung fand, weiß ich zwar heute, aber damals war ich so zermürbt, dass ich meinem Leid ein Ende setzen wollte. Ich sah mein bisheriges Leben als misslungen an und hatte niemanden der mir aus dieser Gedankenwelt heraus helfen konnte.

Doch Gott griff im letzten Moment ein und sagte: „Du hast auch ein Recht zu leben.“ Er öffnete mir buchstäblich die Augen, denn schon bald danach bekehrte ich mich und wollte ohne IHN nicht mehr sein. Sein Wort ist meines Fußes Leuchte geworden.

Gebet
Danke HERR für Dein Wort, das mir täglich Weisung und Trost schenkt. Auch die dunkelsten Gedanken werden durch deines Lichtes Wahrheit zunichte gemacht. Danke, dass Du uns liebst. Segne auch diesen Tag. Amen