Andacht Heute

Gott zeigt sich in den Seinen

Das ist’s, was der HERR gesagt hat: Ich erzeige mich heilig an denen, die mir nahe sind, und vor allem Volk erweise ich mich herrlich.
3. Mose 10,3

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
1. Korinther 3,16

Begegne ich Menschen oder mache Besuche, dann schenkt mir der HERR immer eine humoristische Note, die meinen Gottesbezug kundtut. Mir ist es wichtig, Freude zu hinterlassen und Hoffnung auf Besserung, wenn ich Trauernde oder Kranke besuche. Es bleibt nichts wie es ist, wenn Gottes Hand ins Leben greift.

ER macht alles wieder gut, wenn wir IHN bitten und meist tue ich das schon zuvor im Fürbitte-Gebet. Die Freude ist es, die das Seelenheil bewirkt, somit kann auch der Körper wieder gesund werden und Schmerz weichen. Der Psalm 103 beinhaltet wichtige Worte:

3 Er vergibt dir all deine Schuld. / Er ist es, der all deine Krankheiten heilt,
4 der dein Leben vom Verderben erlöst, / dich mit Liebe und Erbarmen bedeckt,
5 der dich mit Gutem sättigt dein Leben lang / und dir wie beim Adler das Jungsein erneuert.

Gebet

Danke HERR, dass Dein Wort Wahrheit ist und wir uns darauf verlassen können, dass der HlGeist in uns wirkt, was Du ausführen willst. Segne auch diesen Tag und schenke uns neuen Mut und neue Kraft, durch den Glauben. Amen

Licht und Dunkelheit, Erkenntnis und Unkenntnis

Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der HERR wird dein ewiges Licht sein.
Jesaja 60,20

Jesus spricht: Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
Johannes 12,46

Jeder kennt das Sprichwort: „Im Dunklen tappen“ und wir wissen, was damit gemeint ist. Wenn es um Gott geht, tappen wir zunächst im Dunkeln, solange wir uns nicht auf die Suche nach IHM machen.

Ein gläubiges Kind, das nur ein Jahr im Gymnasium war, sagte schnippisch am Tisch, als wir vom Gebet sprachen: „Es gibt keinen Gott, es hat ihn noch niemand gesehen.“ So reden eigentlich ungläubige Erwachsene. Ich nahm das Kind zur Seite und widerlegte die Aussage, indem ich nochmal von Jesus erzählte, der von sich sagte: „Wer mich kennt, kennt auch den Vater.“

Es ist gerade in dieser gottlosen Zeit nicht verwunderlich, dass viele Irrlehrer auftreten. Jesus hat davon gesprochen und das Chaos breitet sich unter dem Siegel des Unglaubens weiter aus. Der Mensch tappt im Dunkeln, bis Jesus an seine Tür klopft.

Jesus beleuchtet die dunkelsten Ecken unseres Lebens, wenn ER in unser Leben tritt. ER bringt die Sünden zu Fall indem ER uns erneuert, durch Seine Gnade. Die Sünden werden sich davon machen, wie Kellerasseln am Licht. Ein gereinigtes Herz findet Ruhe und wo der Glaube sich ausbreitet, da entsteht Ordnung und Frieden.

Gebet

Herr ich danke Dir, dass du mir meine Sünden aufgezeigt hast und mich zur Buße führtest. Danke, dass Du ein Gott bist, der Gnade schenkt, wo Sünde bekannt wird. Segne auch diesen Tag und lasse uns nicht erneut zu Fall kommen. Amen

Erntezeit, Freudenzeit

Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte.
Jesaja 9,2


Bittet, so werdet ihr empfangen, auf dass eure Freude vollkommen sei.
Johannes 16,24

Der erste Vers erinnert mich an das tiefe Gefühl, das ich beim Abschluss der Ernte 1966 hatte, als ich 14 jährig mit meinem Vater die letzte Fuhre Getreide einbrachte. Ein Gewitter zog heran, das ich schon von weitem kommen sah. Ich bat Gott darum, dass wir noch vor dem Regen fertig werden. Bei der letzten Dresch-Reihe fing es auch schon an zu stürmen, doch wir schafften es, trockenen Gerätes, in die Scheunen zu fahren.

Bewahrung durch Gebet, konnte ich des öfteren erleben, sodass der Wunsch in meinem Herzen wuchs, die Bibel zu lesen, von der es hieß, dass sie Gottes Wort ist. Ich hatte zwar schon mit 12 Jahren in der Kirche immer mal wieder lesen dürfen aber ich verstand wenig. Den Pfarrer getraute ich mich nichts fragen, denn seine Predigten verstand ich auch nicht.

So blieb mir nichts anderes übrig als zu warten bis mir jemand erklärte, was das wahre Evangelium bewirkt. Es fällt mir auf, dass ich ungefähr 40 Jahre brauchte, bis ich im Herzen verstand, dass Jesus der Weg zum Vater ist. Darüber schreibe ich nun schon 15 Jahre. Ob Gott daraus eine Ernte macht, die eingefahren werden kann, überlasse ich IHM. Ich bin nur die, welche die Saat auswirft.

Gebet

Herr ich weiß nicht ob die Ernte gut wird aber ich vertraue darauf, dass du sie einbringen wirst. Amen