So fürchtet nun den HERRN und dient ihm treulich und rechtschaffen und lasst fahren die Götter und dient dem HERRN.
Josua 24,14
Jesus spricht: Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein.
Johannes 12,26
Ich kannte eine alte Dame, die mir erzählt, dass Jesus nach Indien ging. Sie war sehr belesen und gab mir ein Buch, welches ihr diese Ideen in den Kopf setzte. Eine Lehrerin im Ruhestand erzählte mir, dass Jesus ja tot wäre und deshalb bräuchte es einen lebenden Meister. In ihrer Wohnung hing ein Bild eines Inders. Das erinnerte mich an meine Großmutter, die den Papst auf den Nachttisch stehen hatte.
Mir würde das niemals einfallen, einen Menschen so zu verehren als wäre er Gott. Vielleicht reicht mir einfach von klein an Jesus, zu dem ich schon als Kind betete, christliche Lieder sang und in die Kirche ging. Wobei mich das ewige Licht viel mehr interessierte als die ganzen Altäre und Heiligenfiguren, die ja auch nur Götzen sind. Es verstößt alles gegen das erste Gebot. Ich bin der HERR Dein Gott. Du sollst keine fremden Götter neben mir haben.
Jesus Christus lebt!
Er sitzt zur Rechten des Vaters!
Von dort wird ER kommen, um die Welt zu richten!
Wachet und betet!
Die Verehrung der Götzen war schon mehrfach Gegenstand unserer Andachten und Kommentare. Vielleicht sollte man das Phänomen auch anhand seines Fetischcharakters betrachten. Den Begriff gibt es in der Beschreibung einer fehlgeleiteten Sexualität, die sich statt auf ihm gemäße Partner auf Gegenstände richtet. Marx erfand den Warenfetisch, durch den Waren, Geld und Kapital im Kapitalismus eine herausragende Bedeutung erhalten würden. In vielen Religionen werden heilige Objekte, wie Statuen (Idole), Talismane, Amulette u.a. verehrt.
In der Geschichte des Christentums gibt es auch viele Beispiele, wie Reliquien und Kunstwerke Gegenstände von Verehrung wurden. Man muss dabei unterscheiden, ob Darstellungen in der Kunst der anschaulichen Wiedergabe und Illustrierung von geistigen Lehrtexten dienen oder ob sie selbst zu Objekten der Verehrung werden. Der Gehalt darf nie in den Hintergrund treten. Alle Darstellung hat allein der Vermittlung der göttlichen Botschaft zu dienen.
Denn die Bräuche der Heiden sind alle nichts: Man fällt im Walde einen Baum, und der Bildhauer macht daraus mit dem Beil ein Werk seiner Hände. Er schmückt es mit Silber und Gold und befestigt es mit Nagel und Hammer, dass es nicht umfalle. Es sind ja nichts als Vogelscheuchen im Gurkenfeld. Jeremia 10,3