HERR, du hilfst Menschen und Tieren.
Psalm 36,7
Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
Matthäus 6,26
Wenn die Bibel von Hungersnöten spricht, dann könnte sich das widersprechen, so mag man denken, liest man nur diese Verse, dass z. B. der HERR alle ernährt. Im Kontext gelesen verstehen wir aber in welchem Zusammenhang die Aussagen stehen und es hat alles seinen Sinn. Die Vögel können sich wirklich selbst versorgen … anders bei den Tieren, die auf uns Menschen angewiesen sind.
Da ich auf dem Bauernhof aufgewachsen bin, habe ich miterlebt, was es heißt Nutztiere zu halten. Wir durften aber als Kinder auch Kaninchen und Meerschweinchen haben, sowie mit den Katzen spielen, die sich so gut wie selbst ernährten und zu den nützlichen Tieren zählten, denn sie fingen Mäuse.
Der Schöpfungsbericht gibt uns Menschen den Auftrag über alles zu herrschen, das heißt aber auch fürsorglich mit allem umzugehen. Alles ist uns zum Segen gemacht, doch der Widersacher spielt ein böses Spiel mit uns Menschen. Warum das so ist, dazu habe ich schon oft geschrieben.
Gott gab seinem Volk sehr viele Verhaltensregeln und Speisegebote, die Jesus allesamt aufgelöst hat unter dem Gebot der Liebe und Gnade Gottes. Wer IHN liebt, der liebt auch den Nächsten, sowie auch das was ihm anbefohlen ist.
Gebet
Danke HERR, dass wir durch Dein Wort Weisung zum Nachdenken erhalten und dass Du uns zum Guten hin erziehen willst. Bitte segne auch die Menschen mit deinem Wort, die nach dem Sinn des Lebens suchen. Amen
Deshalb sage ich euch: Sorgt euch nicht um Essen und Trinken zum Leben und um die Kleidung für den Körper. Das Leben ist doch wichtiger als die Nahrung und der Körper wichtiger als die Kleidung. Matthäus 6,25
Jesus will uns in der Bergpredigt nicht auffordern, die Hände in den Schoß zu legen, faul zu sein und nichts mehr für unseren Lebensunterhalt zu leisten. Er will nur nicht, dass Sorgen uns das Leben ganz verdüstern. Wir sollten sie nicht verdrängen, sondern vor Gott bringen. Alle unsere Sorgen können nur von IHM gelöst werden. Auch wenn wir es gerne möchten: Wir können nicht alle Umstände selbst kontrollieren. Im Leben sind wir in vielen Situationen gezwungen, anderen zu vertrauen. Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, verlasse ich mich darauf, dass der Pilot seine Aufgabe meistert und mich sicher ans Ziel steuert. Das Leben ist im Grunde ein permanenter Blindflug, den wir nicht beeinflussen können. Bei aller Planung können jederzeit Komplikationen auftauchen. Da hilft es nur, uns im Vertrauen ganz an Gott zu halten. ER hat die Umstände unseres Lebens voll in seinen Händen und wird uns sicher durch alles hindurchtragen.
Und werft so alle eure Sorgen auf ihn, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft. 1. Petrus 5,7