Der HERR wird vor euch herziehen und der Gott Israels euren Zug beschließen.
Jesaja 52,12
Jesus spricht: Wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.
Johannes 14,3
Das ist wohl von unseren Vorstellungen am weitesten entfernt, dass Jesus tatsächlich wiederkommen soll. Viele Verheißungen deuten darauf hin. Keiner weiß den Tag und die Stunde, jedoch gibt es Vorzeichen, die Jesus in Matth 24 nennt. Man achte auf das Wort „Wehen“ – sie beginnen schwach und in großen Abständen, je näher das Ziel rückt umso stärker werden sie und kommen in kürzeren Abständen, wie auch die Ereignisse, vor dem Kommen Jesu.
Bekehrte Christen haben meist nach ihrer Glaubenserfahrung, Hunger nach dem Wort Gottes und Seiner Wahrheit. Die Heilserfahrung, die sie durch das wahre Evangelium machen, erfüllt sie mit Erkenntnis und Freude.
Der Geist Gottes bezeugt ihrem Geist, dass sie SEINE Kinder sind. Das ist eine wunderbare Erfahrung, welche Heilsgewissheit vermittelt, ja schenkt. Aus Gnade sind die Gläubigen für die Ewigkeit errettet. Wie sollte man das nicht begehren.
Dank- und Fürbitte-Gebet
Danke HERR, dass Du den richtigen Zeitpunkt kennst, wo wir Deine Stimme hören. Segne unsere Geschwister und lasse noch Viele zum lebendigen Glauben kommen. Amen
Seit Tagen sind wir mit unserem Wohnwagen in Joditz. In diesem kleinen Ort ganz in Bayerns Norden wuchs ein berühmter Schriftsteller heran: Jean Paul. Seine raffiniert gebauten, ironischen Romane könnten darüber hinwegtäuschen, dass er ein tiefgläubiger Mensch war. Neben allem Weltwissen, eingeflochten in seinen skurillen Geschichten, ist ein tiefer Grund an Glaubensgewissheit erkennbar. Heute lasen wir den kurzen Text „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“ aus seinem Roman Siebenkäs. Jean Paul schildert hier einen Alptraum. Der Atheismus erscheint als fürchterliche Fratze. Jesus selbst postuliert darin die Nichtexistenz Gottes. Als der Erzähler davon erwacht, ist er überglücklich und er freut sich: „Meine Seele weinte vor Freude, dass sie wieder Gott anbeten konnte.“
In einer Anmerkung zum Titel schreibt Jean Paul: „Wenn einmal mein Herz so unglücklich und ausgestorben wäre, dass in ihm alle Gefühle, die das Dasein Gottes bejahen, zerstöret wären: So würde ich mich mit diesem meinen Aufsatz erschüttern – und er würde mich heilen und mir meine Gefühle wiedergeben.“
Lieben Dank für Ihre Nachbarschaft an diesem Wochenende in Joditz. Wir wünschen Ihnen einen ruhigen und unfallfreien Reisetag in Richtung Dresden.
Ihre direkten Nachbarn Claudi und Mike!
Wir freuen uns von euch zu hören und sind gerade auf einem schönen Campingplatz in der Nähe der Bastei (Elbsandsteingebirge) zuhause. Wir bleiben auch hier ein paar Tage und sehen uns Dresden an.
Liebe Grüße, Inge und Peter