Gedenke an den HERRN, deinen Gott; denn er ist’s, der dir Kräfte gibt.
5. Mose 8,18
Ein Mensch kann nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist.
Johannes 3,27
Nachdem eine erneute Überschwemmung unser Haus bedroht, habe ich das Angebot einer jungen Freundin angenommen, ein Zimmer in ihrer Pension bewohnen zu können.
Während der einstündigen Fahrt habe ich etwas geweint ob der Anspannung die von mir abfiel und das Gefühl, ich verlasse das sinkende Schiff. Peter hat mich beruhigt und wir beteten noch um Bewahrung.
Der Bibeltext heute passt zu meiner Situation und tröstete mich, wie so oft am Morgen, wenn ich mit Sorgengedanken erwache.
Gebet
Danke HERR, dass Du unsere Wege schon kennst und Rettung schenkst, dem, der glaubt. Amen
Zuvor heißt es in Vers 17:
Wenn dieses Gute nun kommt, sagt nicht: »Das haben wir aus eigener Kraft geschafft, es ist unsere Leistung!
Die Kräfte, die uns den Wohlstand schaffen ließen, kommen allein von Gott. Da ist kein Stolz angebracht, sondern Demut dem HERRN gegenüber. Schnell kann aller angehäufter Reichtum wieder verloren gehen. Die aktuellen Katastrophen haben gezeigt, dass wir uns nie ganz sicher sein können. Sicher sein können wir uns sein, dass all dies, was uns verheißen wurde, in der Bibel auch eintritt. Deshalb kommt die Mahnung, dass wir unserem Gott gedenken sollten, damit er seinen Bund aufrechterhält. Ein schöner Nebeneffekt auf Erden ist es, dass wir dabei in der Sorge um unsere Habe ruhiger werden. Denn wichtiger als unsere irdische Wohnung ist die, die im Himmel auf uns wartet.