Amos sprach: Ach, HERR, sei gnädig! Wie soll Jakob (Israel) bestehen? Er ist ja so klein. Da reute es den HERRN. Der HERR sprach: Es soll nicht geschehen!
Amos 7,2-3
Paulus schreibt: Ich bitte euch nun, vor Gott einzutreten für alle Menschen in Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung.
1. Timotheus 2,1
Wir sprachen gerade über die Institution Gottes, die Familie. Wie weit ist sie bereits dem Verfall in unseren Ländern preisgegeben? Abartigkeiten, wie das Erzeugen von Kindern in andern Mutterleibern sind zu einem globalen Geschäft geworden. Kinder können bestellt werden, wie Ware. Doch es sind kleine Menschen, die eine Seele haben. Um so mehr tut es weh zu hören, dass einige nicht abgeholt werden und in pädophilen Kreisen ein Martyrium erleiden müssen. Was können wir tun?
Wir können es öffentlich machen und aufmerksam werden. Wir können für die Kinder beten, dass der HERR sie befreie aus der Gefangenschaft der Peiniger. Wir können dafür eintreten, dass es wieder Familien gibt, die nicht zerbrechen und den christlichen Werten mit dem Wort Gottes eine Basis geben. Gefragt sind die Eltern, die eine Ehe beginnen, wie sie vor Gott gut ist, unter Seinem Schutz und Seiner Führung leben und beten.
Gebet
HERR wir bitten Dich, dass Du Bewahrung und Schutz schenkst, denen, die nach Dir rufen. HERR Jesus komme bald um dem Bösen ein Ende zu bereiten. Amen
Amos bittet in einer Heuschreckenplage, das kleine Volk Israel zu verschonen. Im Timotheusbrief gibt uns Paulus eine Anweisung zum Gebet für alle Menschen. Gerade heute ist dies notwendiger denn je. Man ist dabei, ein aus dem Christentum über Jahrtausende aufgebautes Wertesystem wird auszuhebeln und durch dubiose Ideologien zu ersetzen. Bisher ist in Deutschland der „Erwerb von Kindern“ über eine Leihmutter per Gesetz verboten. Aus liberalen Kreisen gibt es inzwischen Bestrebungen, solche Bestellungen zu legalisieren und dies „aus Nächstenliebe“ denjenigen gegenüber, die keine Kinder aus unterschiedlichen Gründen bekommen können (z. B. homosexuellen Paaren) auch in Deutschland zu ermöglichen. Dies wäre ein weiterer Schritt, die herkömmliche, von Gott gewollte Ehe von Mann und Frau zu unterhöhlen, wobei man sich erdreistet, diesen Frevel mit einem christlich-ethischen Begriff zu rechtfertigen. Heute verkünden sogar Priester, dass es kein biblisches Eheverständnis gäbe und im Wort Gottes die Vielfalt menschlicher Beziehung zum Ausdruck käme.
In dieser Zeit gewollter Verwirrung hilft uns nur das Gebet und der unerschütterliche Glaube an die Wahrheit, die am Ende für jeden sichtbar sein wird.