Teilen, statt horten

Und es geschah, als Jesus mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.
Lukas 24,30-31

Kaum vorstellbar, wie wir in ein System von Habgier und Macht hineingeglitten sind. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass wir im Unterbewußtsein, den Tod im Nacken haben.

Leben, auf „Teufel komm raus“ ist angesagt. Auch die Filme verführen, die Werbung sowieso: Noch mehr, noch besser, noch schneller, nehmen uns jegliches Gefühl für Gelassenheit, Achtsamkeit und Liebe. Es ist an der Tagesordnung, dass man für alles bezahlen muss. Selbst das zur Ruhe kommen, kostet Geld und es werden viele esoterische Wege angeboten. Sie helfen nur einem, dem der kassiert. Mit Religion ist es nicht anders.

Manchmal in ruhigen Minuten, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen und zulassen, dass vielleicht auch mal ein Augenblick von Leere in uns sichtbar wird, kann es sein, dass Gott in unser Leben spricht.

Das ist dann ein großes Geschenk.

Ein Kommentar

  1. Lukas geht in seinem Bericht von den Emmaus-Jüngern auf die Einkehr und die gemeinsame Mahlzeit Jesu ein. Er hatte ihnen zuvor alle Stellen der Bibel erklärt, die auf ihn hinweisen. Sie baten ihn daraufhin, die Nacht in ihrem Haus zu verbringen. Er nahm das Brot und sprach den Segen. Da nun war es, dass die Jünger IHN erkannten.

    Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Lukas 22,19

    Nur der Sohn Gottes konnte diese Worte sprechen. Nur ER konnte auferstehen. Die Jünger waren außer sich über diese Erkenntnis, und sie kehrten sofort nach Jerusalem zurück, um den anderen davon zu berichten. Da ist Jesus ihnen noch einmal erschienen.

    Wir können täglich die neuesten Nachrichten hören, um auf dem Laufenden zu sein. Wir können uns aktuell über Corona erkundigen, damit wir nicht erkranken. Wir können jeden Tag die Börsenberichte verfolgen, in der Sorge um unser Geld. Viele tun das ganz verbissen und leben in ständiger Angst. Als Christen sollten wir nicht den Kopf in den Sand stecken, aber was ist all dies gegen die einzig wirklich wichtige Nachricht, von der Johannes am Ende seiner Aufzeichnungen schreibt:

    Was hier berichtet ist, wurde aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr als Glaubende Leben habt in seinem Namen. Johannes 20,30

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