Du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich auf dich.
Psalm 25,5
Wir wissen, dass er uns hört.
1.Johannes 5,15
Woher sollen wir unsere Kraft zum Leben nehmen, wenn nicht aus dem guten Geist des Wortes Gottes, der uns immer wieder neuen Mut gibt und uns nicht wanken lässt, trotz Traurigkeit über die Verführung in der Welt. Die ganze Menschheit bangt um die Zukunft der Erde, doch nicht über die Frage: „Wo werde ich sein, nach dem Tod?“ oder „Wozu lebe ich?“ und „Wer wird sie retten?“ Die Bibel gibt Antwort. Das Gebet kann uns helfen, sie zu verstehen. Dazu ist Demut nötig und das „sich unter das Wort Gottes stellen“
Gal 6, 8 Wer auf sein Eigenleben sät, wird davon das Verderben ernten. Wer jedoch auf den Geist sät, wird davon das ewige Leben ernten. 9 Wir wollen also nicht müde werden, Gutes zu tun, denn wenn die Zeit gekommen ist, werden wir die Ernte einbringen, falls wir nicht aufgeben
Die Möglichkeit des Innehaltens vor Gott auf den Knien, wird nicht mehr praktiziert, weil es ungewohnt ist, sich heute noch vor Jemanden zu beugen? Gerade das ist es aber, was wir brauchen, um von latenter Angst befreit zu werden. Wissen ist nutzlos, wenn es keine Hoffnung in sich birgt. Der Geist Gottes beschenkt uns aber damit. Darum lasse IHN machen, was du nicht vollbringen kannst und nimm den Segen an, der dir in Christus gegeben wird, durch den Glauben und die Bereitschaft zu dienen. Überlasse die Reinigung deiner Seele dem HERRN und sei bereit IHM zu folgen. ER ist schon da, wo ER dich hinführen möchte.
Höre und erkenne!
HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige!
Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich auf dich.
Psalm 25,4-5
C.H. Spurgeon, einer der bekanntesten Prediger des 19. Jahrhundert, schreibt zu diesen Versen:
„David weiß viel, aber er erkennt auch, wie viel ihm noch fehlt. Viermal nacheinander bittet er in diesen beiden Versen um einen Platz in Gottes Schule. Es wäre gut, wenn manche unserer hochgelehrten Professoren, anstatt ihren eigenen Einfällen zu folgen und auf eigne Faust sich neue Pfade freien Denkens durchs Dickicht hauen zu wollen, zuerst einmal nach den alterprobten Pfaden der göttlichen Wahrheit fragen und den heiligen Geist bitten wollten, ihren Verstand zu heiligen und zu erleuchten und sie so zu gelehrigen Schülern der Wahrheit zu machen. Denn Du bist der Gott, der mir hilft, wörtlich: der Gott meines Heils. Der dreieinige Gott ist der Urheber und Vollender des Heils.
Lieber Leser, ist er der Gott auch deines Heils? Hast du in des Vaters Erwählung, in des Sohnes Versöhnung und in des Geistes lebendig machender Kraft den Felsengrund deiner ewigen Hoffnung gefunden? Wenn ja, so hast du damit ein Anrecht auf weitere Segnungen. Wenn dich der Herr zur Seligkeit verordnet hat, wird er sich gewiss nicht weigern, dich nun auch in seinen Wegen zu unterweisen. Es ist ein köstliches Ding, wenn wir mit solchem Vertrauen zu Gott nahen können wie David hier. Das gibt uns große Kraft beim Gebet und feste Zuversicht in der Prüfung. Täglich (wörtlich: den ganzen Tag, d. h. unablässig) harre ich dein. Ausharrende Geduld ist eine köstliche Frucht des Glaubens. Wir warten mit getrostem Mut, wenn wir dessen gewiss sind, dass wir nicht vergeblich warten.“