Gottes Sorge über seine Erwählten

HERR Deine Augen sehen auf Wahrhaftigkeit. Du schlägst sie aber sie fühlen es nicht, du machst fast ein Ende mit ihnen, aber sie bessern sich nicht. Sie haben ein Angesicht, härter als Fels und wollen sich nicht bekehren. Jer 5,3

Die Jugend übt lautstark Protest, weil sie aufmerksam wird, wie es mit der Erde unserem Lebensraum steht. Es ist bereits im Wort Gottes verheißen, wie es am Ende der Tage werden wird und doch hören die Menschen nicht auf Gott, der uns die Ewigkeit ins Herz gelegt hat. Wirklich wichtig ist aber das Evangelium, das uns die Beziehung zu Jesus und damit zum ewige Leben schenken möchte. Doch wird diese Hoffnung durch Angstmache zunichte gemacht.

Weiter lesen wir in Jeremia 5

Ich (Jeremia, der Prophet) aber dachte: Wohlan, es sind arme unverständige Leute und wissen nicht um des Herrn Weg und um ihres Gottes Recht. Ich will zu den Großen gehen und mit ihnen reden; die werden um des Herrn Weg und ihres Gottes Recht wissen. Aber sie alle haben das Joch zerbrochen und die Seile zerrissen… denn ihre Sünden sind zu viele, und sie bleiben in ihrem Ungehorsam.

Nebenbei werden die Strafen erwähnt, die Gott über sie kommen lässt und die Begierden vergleicht er mit Männern, die wie wiehernde Hengste gieren. Obwohl sie gewarnt werden, sagen sie: So schlecht wird es uns schon nicht ergehen … doch wird Gott sie verbrennen, wie Brennholz… (Vers 14)

Vieles was wir im Alten Testament lesen ist auch uns gläubigen Christen zur Lehre und Warnung, ja zur Hoffnung gegeben. So öffnen wir den Spalt der Himmelstür ein wenig für die, die auf der Suche sind und beten, dass Gottes Geist sie zu sich zieht.

Ein Kommentar

  1. Der Prophet Jeremia streift durch die Gassen Jerusalems und macht sich große Sorgen um die Menschen, die er sieht. Auch in der Bedrängnis erkennen sie nicht, dass sie sich an Gott halten müssen und seinen Forderungen unterworfen sind. Doch sie sind gefühllos geworden und härter als ein Fels. Unbelehrbar sind nicht nur die Ungebildeten, sondern auch die führenden Männer des Volkes. Sie sorgen sich nicht um das Wohl der Menschen, sondern nur um ihr eigenes.

    Wie Käfige voller Vögel sind ihre Häuser voller Gaunergut. So wurden sie groß und reich. Jeremia 5,27

    In der heutigen Zeit begehrt die Jugend auf, weil sie um ihre Zukunft besorgt ist. Sie stellen mit Recht fest, dass es vielen der Mächtigen nur um ihren eigenen Reichtum geht. Leider vergisst man im Protest oft den wahren Grund der Misere: Die ganze Gesellschaft hat sich abgewandt von Gott, statt ihn zu fürchten und zu ehren.

    Aber dieses Volk hat ein störrisches und widerspenstiges Herz; sie sind abgewichen und weggegangen.
    Und sie haben nicht in ihrem Herzen gesagt: Lasst uns doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der Regen gibt, sowohl Frühregen als auch Spätregen, zu seiner Zeit; der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält!
    Jeremia 5,23-24

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