Der Geist Gottes ist mit den Seinen

Die Israeliten werden umkehren und den HERRN, ihren Gott, suchen, und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. Hosea 3,5

Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Philipper 2,13

Egal ob wir im Frieden oder im Krieg, in Not und Leid oder im Wohlstand leben, wichtig ist, dass wir auf Gottes Willen sehen, den ER in den Geboten mitgeteilt hat. Der Gehorsam IHM gegenüber ist unsere Rettung. Doch gelingt es keinem Menschen zu jederzeit Seinen Willen zu erkennen. Wer soll uns da helfen?

Es ist Jesus, der mit seinem sündlosen Leben Vorbild war und es ist der Heilige Geist, der uns lehrt im Gebet und im Wort Gottes.

Die schlechten Gedanken ersetzt durch die Gedanken des Friedens, die von Gott ausgehen. Vergebt denen, die euch übles getan haben und bittet den HERRN um alles, zu jeder Zeit.

Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, das ist der rechte Tageslauf!

Gedanken über diese Zeiten von Johannes Gerloff

Ein Kommentar

  1. „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ ist ein Kirchenlied, das von Georg Neumark um 1641 gedichtet und vertont wurde. Es beschreibt sehr gut die Einstellung der Gemeinde von Philippi, die Paulus hier als gutes Beispiel hervorhebt.

    Gott wirkt in uns durch das Wollen und Vollbringen. Im Urtext stehen die Begriffe energeo und thelema. Mit dem energeo wird ein tätig und wirksam sein bezeichnet. Es zielt auf Vollendung ab, im Gegensatz zur dynamis, die nur die Fähigkeit dazu enthält, wie ein Schüler sein Wissen vermehrt, wobei dann offenbleibt, ob er dies auch in die Praxis umsetzt. Grob gesagt ist es die Energie, die zur Vollendung drängt. Im deutschen „Wollen“ kommt nicht so eindeutig zum Ausdruck, ob damit nur eine Absichtserklärung oder der unbedingte, zur Vollendung drängende Wille gemeint ist. Paulus benutzt als paarende Bekräftigung thelema. Es bedeutet Wille und Verlangen in göttlicher Absicht, auch das, was Gottes Wohlgefallen ist. Es ist also eine göttliche Kraft vorhanden, gegen die man sich nicht auflehnen darf und die man in sich wirken lassen muss. Sie wird geschwächt im Menschen, durch seine Neigung zum Zaudern („Ich würde schon wollen, aber…“) und durch den Widerstand gegen diese Kraft.

    Paulus erteilt hier auch allem angestrengten menschlichen Bemühen eine Absage. Nicht wir sind die Urheber der guten Taten. Wir müssen nur zulassen, was im Sinne Gottes ist. Ohne ihn geht gar nichts. „Sein Wille geschehe, im Himmel wie auf Erden.“

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