Ein Bittgebet

1 Ein Gebet Davids. HERR, neige deine Ohren und erhöre mich; denn ich bin elend und arm.
2 Bewahre meine Seele; denn ich bin heilig. Hilf du, mein Gott, deinem Knechte, der sich verlässt auf dich!
3 HERR, sei mir gnädig; denn ich rufe täglich zu dir.
4 Erfreue die Seele deines Knechts; denn nach dir, HERR, verlangt mich. Ps 84

Hast du manchmal Sehnsucht nach dem Reich Gottes, wo es keine Tränen mehr gibt? Es mag an den Umständen der endzeitlichen Bedrohungen liegen, das Gefühl zu haben, in der Welt nicht mehr gebraucht zu werden.

So gab der HERR mir heute das Psalmgebet Davids in die Hand, welches mich tröstet. Trotz aller menschlicher Not, wird er mir auch heute einen erfüllten und gesegneten Tag schenken, weil ich als Sein Kind darum bitten werde, denn auch ich bin geheiligt durch Jesu Blut. Wie sollte ER nicht für mich sorgen wollen und mich zu neuer Lebensfreude führen?

Gebet
HERR Jesus, bitte erfülle mein Herz wieder mit Freude. Ich will Dir dienen und sende mich aus um Dein Reich zu verkünden. Amen

Ein Kommentar

  1. „So spricht der HERR: Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun.“ Jeremia 32,41
    „Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“ Lukas 19,10

    Die Losung steht heute an dieser Stelle. In Jeremia erging das Wort des HERRN an sein Volk in einer aussichtslosen Situation. Die Babylonier hatten Jerusalem belagert, die Zerstörung der Stadt und die Gefangenschaft der Bewohner folgten nach der Weissagung. Gott gibt Israel trotz dessen frevelhaften Verhaltens das Versprechen, das Volk wieder zu sammeln und zurückzuführen. Das ist inzwischen alles eingetroffen. Und als wäre dies noch nicht genug, so ließ Gott über seinen Propheten Jeremia mitteilen:

    „Und ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen, dass ich nicht ablassen will, ihnen Gutes zu tun, und will ihnen Furcht vor mir ins Herz geben, dass sie nicht von mir weichen.“ Jeremia 32,40

    Hieraus entspringt dieser Satz im obigen Vers, der Gottes ganze Liebe zeigt. Sein Sohn wird der Mittler dieses neuen Bundes sein. „Denn dies ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird.“ Matthäus 26, 28

    Allein betrachtet könnte der Vers leicht zu der irrigen Annahme führen, dass Gottes Wohlwollen allem und jedem gilt. Für unsere vielen täglichen kleinen Verfehlungen könnte man es noch annehmen. Ganz bestimmt gilt dies aber nicht für all diejenigen, die den neuen Bund mit Gott weder halten, noch anerkennen, obwohl das nicht schwer ist. Wir müssen einzig daran glauben, dass der Sohn Gottes für uns auf Erden war und für unsere Sünden gestorben ist. Im Vers des Apostel Lukas sehen wir, dass Jesus alles getan hat, dass dieser Bund mit Gott für jeden Menschen möglich ist.

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