Die Freude am Herrn ist unsere Stärke

Seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
Nehemia 8,10

In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben.
2. Korinther 6,4.10

Wir sollten die Verse immer im Zusammenhang lesen, damit wir ein genaueres Bild bekommen von der Situation, um die es geht. Andererseits dürfen wir natürlich auch einen direkten Zuspruch annehmen. Eine junge Mutter verließ einmal das Haus ihres zukünftigen Mannes, weil sie las: „Geh hinaus aus dem Ort und dreh dich nicht mehr um.“ (Lots Frau) Für sie war es die Zusage Gottes das unerträgliche Miteinander unter der Ablehnung ihrer zukünftigen Schwiegermutter zu beenden. Sie war danach glücklicher und überzeugt, das Richtige getan zu haben.

Das Leben bleibt nicht ohne Leid auch wenn wir Christen sind, doch ist die Zusage Gottes und die Fürsorge durch sein Wort gegeben. Sie macht uns reich trotz Armut und ist auch ein Segen für andere, die wir in unsere Gebete einschließen. Wer hat einen so gnädigen HERRN, dass ER mit allem zu IHM kommen kann, wenn nicht die, welche Jesus folgen.

Danke HERR für diesen neuen Tag und Dein Wort an uns. Amen

Ein Kommentar

  1. Im Brief an die Korinther geht Paulus auf den Dienst als Apostel für den Herrn ein. Er bemüht dazu auffallend viele Gegensätze wie traurig sein/fröhlich sein, arm/reich. Das Schwachsein des Menschen steht im äußersten Kontrast Stärke des Herrn und zur Herrlichkeit, die am Ende wartet. Dies sich vor Augen zu halten, löst Freude aus. In einem irdischen Leben voll ständiger Bedrängnis ist die Aussicht auf ein ewiges Leben eine stetige Hoffnung, die zu Jubel Anlass gibt. Paulus zeigt im Brief, der mit traurigen Gedanken beginnt, dass in allem, was uns zustößt, dieser Antagonismus enthalten ist. Auch das Schöne, das uns im Leben widerfährt, ist auf Erden nicht von Dauer. Dem gegenüber stecken in Trübsal und Leid auch die Zeichen für die große Belohnung. Diese Erkenntnis wünscht der Apostel jedem, der zu Zweifeln beginnt.

    „Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über allen Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ 2. Korinther 4,17-18

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