Danken, auch wenn es mir schlecht geht?

Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen! Denn der HERR ist ein großer Gott.
Psalm 95,2-3

Das Geheimnis des Dankens liegt gerade darin, dass wir unser Leid überwinden und im Danken Gott die Ehre geben. Punktum schenkt ER uns wieder Leichtigkeit und Freiheit von den Anfechtungen, die uns beginnend mit schlechten Gedanken quälen, denn der Geist Gottes ist stärker als der Lügengeist Satans, der uns nur vernichten will bzw. unseren Glauben und die Gottesbeziehung ständig infrage stellen möchte.

Der zweite Vers von heute in der Losung ist:

Dem König aller Könige und Herrn aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann, dem sei Ehre und ewige Macht! Amen. 1. Timotheus 6,15-16

Wir können nach der Anfechtung und dem Dankgebet, nachdem wir wieder neue Kraft und Freude haben, Gott auch wieder loben und preisen, ja IHM Lieder singen bzw. sie anhören und mit einstimmen.

Dir sei Lob und Ehre HERR und Heiland. Amen

Ein Kommentar

  1. In Wikipedia gibt es den Artikel „Wie zitiert man Bibelstellen“. Da heißt es: „Vollständiges Zitat. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Zitat nicht die Bedeutung des Zitierten entstellt und in ein anderes Licht rückt.“ Beim wissenschaftlichen Zitieren ist es unerlässlich, dass jede einzelne Kürzung gekennzeichnet und durch drei Punkte in eckigen Klammern […] angezeigt werden muss. Woher nehmen sich die Herausgeber der Losungen die Freiheit heraus, einen Satz aus der Bibel zu kürzen und das Ausgelassene ohne Kennzeichnung einfach wegfallen zu lassen, wie es im vorliegenden Vers geschehen ist? Dies ist leider keine einmalige Entgleisung, ich habe diese Praxis schon öfters kritisch betrachtet. Es zeigt die Notwendigkeit, die Losungen unbedingt mit dem vollständigen Text der Bibel zu vergleichen.

    „Denn der HERR ist ein großer Gott und ein großer König über alle Götter.“

    So lautet der ganze Psalmvers 95,3. Unser HERR ist also nicht ein Gott unter anderen, wenn auch ein großer, sondern einer, der alle anderen Götter in den Schatten stellt. Warum das so ist, wird im Psalm 96 erklärt:

    „Denn alle Götter der Völker sind Götzen; aber der HERR hat den Himmel gemacht.“

    Auch Paulus schreibt dies in seinem Brief an Timotheus in aller Deutlichkeit. Unser HERR steht über allem, was sonst noch da ist und sich verehren lässt. Er besitzt Unsterblichkeit und wohnt in einem Licht, das kein Sterblicher je sehen kann. Die Grenzen unserer Erkenntnis werden weit überschritten. Damit bleibt uns nur noch, IHM die Ehre zu geben und ihn anzubeten. Tun wir es, wie wir im Psalm so schön aufgefordert werden, indem wir dem HERRN singen und IHN preisen.

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