Meine Seele ist stille in Dir

Ich will die Übriggebliebenen meiner Herde sammeln aus allen Ländern und will sie wiederbringen zu ihren Weideplätzen, dass sie fruchtbar sein sollen und sich mehren. Jeremia 23,3

Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er’s findet?
Lukas 15,4

Ein Kommentar

  1. Jeremia 23 beginnt mit einer ernsten Warnung an die geistigen Führer:
    „Wehe den Hirten, die die Herde meiner Weide umkommen lassen und zerstreuen!, spricht der HERR.“

    Hier wird die hohe Verantwortung betont, welche die Hirten tragen müssen. Das Wort galt den Führern Israels. Sinngemäß gilt es noch heute. Wenn wir uns umsehen, dann sind die Christen zerstreut worden, gerade auch weil sich die Hirten nicht genügend um sie gekümmert haben. Sie wurden zerstreut, innerlich und äußerlich. Sie fühlen sich nicht mehr zugehörig zur Herde. Innerlich sind sie verwirrt durch allerlei andere Lehren. Und dies kam auch deshalb, weil die klare Botschaft aus der Bibel in scheinbar leichter konsumierbare Happen für den Zeitgeschmack umgeformt wurde.

    Es kommt nun darauf an, diese umherirrenden Schafe wieder zu finden, und sie zur Herde zurückzuführen. Jesus hat sich auch nicht gescheut zu den zu gehen, die keinen guten Ruf genossen haben im Volk. Die Zöllner und Sünder unserer Tage sind es, die ihm am Herzen liegen. Es kommt nicht auf die gesellschaftliche Anerkennung an, sondern nur auf die innere Einstellung zur Heilsbotschaft. Wenn dies gelingt, ein Schaf zu retten, dann ist dies ein Anlass für Jubel:

    „Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.“ Lukas 15,7

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