Nur mit Gott ist das Leben gut

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Psalm 23,6

Jesus spricht: Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge.
Johannes 10,10

Wenn wir auch oft stolz auf unsere Leistungen sind, sollten wir nicht überhören, dass Gott uns zu sich ruft. Das Alte Testament zeigt uns, wie ER mit abtrünnigen Menschen verfährt. Aber er hat einen Bund mit Israel (Jakobs Nachkommen) gemacht, an dem Sein Wirken bis heute erkennbar ist.

Gott bewahrt und segnet die Seinen, so sie umkehren zu Christus. Diese Möglichkeit besteht für Jeden von uns. Seit Jesu Erlösungswerk am Kreuz sind wir begnadigt, so wir Gottes Angebot annehmen, Buße tun und in Seinem Wort lesen, welches uns Nahrung und Orientierung im Glauben ist.

Jesus folgen, der uns erlöst hat von aller Schuld, bedeutet Heiligung durch den Heiligen Geist, der nach IHM kam, um uns zu lehren und zu trösten. Was wollen wir mehr vom Leben als die Ewigkeit im Herzen zu tragen!

Ein Kommentar

  1. „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang…“

    Sich hier die hebräischen Worte etwas genauer anzusehen, lohnt sich (wie eigentlich immer). Mit tob wird „das Gute“ ausgedrückt. Hier aber nicht wie wir Menschen es vielleicht betrachten, als etwas Angenehmes, das uns guttut, so wie ein Glückserlebnis, ein Lotteriegewinn. Es ist allein Gottes Sicht, die hier ausgedrückt wird. Wenn etwas als von Gott gut angesehen wird, dann stimmt es mit seinem Willen überein. Schon ganz am Anfang der Bibel, bei Baum der Erkenntnis des Guten (tob) und des Bösen (1. Mose 2,9) wird vom Wahrnehmen dessen gesprochen, was dem Leben förderlich oder schädlich ist. In der Bibel finden sich sehr viele Stellen mit tob. Sie erleichtern es uns zu erkennen, was Gott meint, wenn er sagt, was für uns gut ist.

    Checed steht für Güte, Gnade, Verbundenheit. Es ist ein Wesenszug Gottes, seine besondere Zuwendung. „Barmherzigkeit“ ist sicher keine schlechte Übersetzung, wenn es auch sonst eher als menschliche Eigenschaft gilt, und in diesem Sinne steht für die Zuwendung Hilfsbedürftigen gegenüber. Es ist aber in jedem Fall auch ein Ausdruck für Wohlwollen. Gottes Güte wird besonders auch in den Psalmen gerühmt. Sie umgibt den Gottesfürchtigen, sie ist unverzichtbar und sättigt ihn mit allem, was er braucht.

    „…und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“

    Wie wunderbar wird hier ausgedrückt, was Gott für uns vorgesehen hat. Dieser sehr kurze Psalm ist in sich etwas ganz Kostbares. Man sollte ihn immer wieder zur Hand nehmen. In Zeiten, in denen es uns gut geht und auch, wenn wir in Not sind.

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