Andacht Heute

Israel wird nicht für immer zum Spott

Israel aber wird errettet durch den HERRN mit einer ewigen Rettung, und ihr werdet nicht zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich.
Jesaja 45,17

Als ich vor fast 20 Jahren mit andern Tagesmüttern wegen einer drohenden Besteuerung unseres geringen Einkommens beim Minister R… vorstellig wurde, brachte ich ihm einen Bildkalender aus Israel mit, denn wenn man zum König geht, bringt man ein Geschenk mit, meinte ich zu ihm. Er lachte während er blätterte und meinte spöttisch: „Ach die da unten …“

Der Spott, so sagt die Bibel, liegt nicht auf ewig auf Israel, denn wenn sie sich zu Jesus bekehren, werden auch sie die Herrlichkeit Gottes sehen, wie jeder Mensch, der sich zum HERRN bekennt.

Der Engel sprach zu Josef: Maria wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Matthäus 1,21

Alle im Neuen Testament erwähnten Personen sind Israeliten gewesen, sollten wir etwas gegen sie haben als Christen oder gar sagen: Sie sind verworfen? Das sei Ferne, denn die Gnade Gottes für sein Volk wird bleiben, bis sie zu IHM umkehren. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Dankgebet

Herr wir danken Dir, dass wir Dein Wort haben. Amen

Aufgewacht und nachgedacht

Jakob sprach zu Josef: Geh hin und sieh, ob’s gut steht um deine Brüder und um das Vieh.
1.Mose 37,14

Wenn Josef gewusst hätte, dass ihn seine Brüder beneiden und hassen, wäre er doch zu ihnen gegangen und hätte das getan, was sein geliebter Vater Jakob von ihm verlangte. Hätte der Vater, der ihn bevorzugte, sich nicht denken können, dass die älteren Brüder ihm etwas antun könnten?
Hat der Vater etwas falsch gemacht?

Diese Geschichte ist schon ein Vorbote auf Jesus und das Evangelium. Gott Vater zeugte Seinen Sohn, der ohne Sünde war. ER tat Wunder und predigte in Gleichnissen vom Reich Gottes. Jeder der an IHN glaubt, ist vom ewigen Tod befreit und ein Bürger des Himmelreiches. Die wahren Gläubigen haben ein Ziel auf Erden:

Wir wollen uns umeinander kümmern und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen.
Hebräer 10,24

Es geht nicht um Rangordnung, sondern um die Liebe zu Gott und den Nächsten, die Ordnung ins Leben bringt, durch den Glauben.

Hab einen gesegneten Tag.

Der Stammvater Abraham

Der HERR sprach: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
1. Mose 15,1

    Und so wartete Abraham in Geduld und erlangte die Verheißung.
    Hebräer 6,15

    Der Verfasser des Hebräerbriefes ist nicht bekannt. Es scheint erwiesen, dass er nicht von Paulus stammt. Der Brief ist theologisch auf höchstem Niveau, an vielen Stellen nicht eindeutig interpretierbar und für Anfänger in der Bibellektüre eher ungeeignet. Dass aus ihm ein Vers als ergänzender Lehrtext für die heutige Losung ausgewählt wurde, erscheint auf den ersten Blick gewagt. Zweifellos ist gerade das Kapitel 6 des Hebräerbriefes sehr anspruchsvoll und nicht immer leicht zu verstehen. Hier wurde der Hinweis auf Abraham herausgegriffen. Dieser gilt uns als leuchtendes Beispiel eines gehorsamen und geduldigen Gottesknechtes. Er ist zu einer zentralen Gestalt des Christentums geworden. Mit ihm schloss der Herr einen Bund, der auf göttlicher Verheißung und menschlichem Gehorsam beruhte.

    Abrahams Vertrauen auch in schwierigen Zeiten ist ein Beispiel für echten Glauben. Wer das Kapitel 6 im Hebräerbrief liest, sollte beachten, dass es dem Verfasser offenbar wichtig erschien, in Abraham den Gegensatz zu einer im Ritus verhafteten formalen Religiosität („der Lehre von Waschungen und der Handauflegung“ Hebräer 6,2) zu beschreiben. Und vergessen wir nicht: Aus seinem Geschlecht sollte der Sohn Gottes hervorgehen.

    „Denn als er diesen Bund schloss, sagte er zu Abraham: ‚Durch deine Nachkommen werde ich alle Völker der Erde segnen.‘ Ihr seid daher die Ersten, zu denen Gott seinen Diener Jesus gesandt hat, als er ihn in die Welt kommen ließ. Jesus möchte euch segnen, und jeder von euch, der sich von seinen verkehrten Wegen abwendet, wird seinen Segen erfahren.“
    Apostelgeschichte 3,25-29