Andacht Heute

Meine Wege sind Gottes Wege

Befiehl du deinen Weg dem HERRN! Auf IHN vertraue! Er wird´s schon machen.
Psalm 37,5

Wenn ich auch manchmal nicht weiß, wo mein Weg hinführt, der HERR weiß es. Ich überlasse mein Heute dem HERRN, weil ich selbst nichts plane. Es liegt mir nicht. Genau das scheint der HERR gut gebrauchen zu können, denn ER gibt mir viele Möglichkeiten, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Gestern bekam ich eine Absage für meine Lesung im Seniorenheim, für den „Tag des Ehrenamtes“ – ich war erleichtert, weil es lag mir im Magen, dass die andere ehrenamtlich tätige Dame (Akkordeonspielerin), die jeden Dienstag Lieder mit den Senioren singt, nicht begeistert war, dass sie mich begleiten sollte.

Was mich aber etwas traurig machte, war die Begründung der Organisatorin, die mich anrief, dass die Senioren keine Geschichten mögen, denn sie wollen nur singen. Nun, ich wurde jedenfalls herzlich willkommen geheißen, wenn ich zu Besuch war und diese Aussage, schmerzte mich ein wenig. Aber ich bin auch Gott dankbar, denn Er kannte auch meine Bedenken.

Gebet

Herr, ich will dir danken, dass Du uns kennst und liebst. Gehe auch heute mit uns und behüte uns vor dem, was unsere Seele angreifen will. Amen

Es geht um Jesus

Das gilt bis heute

Siehe, du wirst Völker rufen, die du nicht kennst, und Völker, die dich nicht kennen, werden zu dir laufen um des HERRN willen, deines Gottes, und des Heiligen Israels, der dich herrlich gemacht hat.
Jesaja 55,5
Ich beuge meine Knie vor dem Vater, von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat.
Epheser 3,14-15

Was wir oft nicht verstanden haben, ist die Position von Jesus. Doch wer IHN annimmt als den Erlöser, der wird ihm folgen „zu IHM laufen“ wie wir es in Jesaja lesen. Diese Verheißung wurde erfüllt zu Lebzeiten Jesu. Wir hören immer wieder von Menschenmengen, die IHM folgten und IHM zuhörten, sich heilen ließen. Doch ER hatte seinen Auftrag am Kreuz erfüllt, indem ER für unsere Schuld am Kreuz geblutet hat. ER hat den Willen des Vaters im Himmel als einmaliges „Passahlamm“ erfüllt. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen… “ Diesen Psalm (22) betete Jesus am Kreuz, denn er beschreibt sein ganzes Leiden, Jahrhunderte zuvor. Nach Seiner Auferstehung war er verherrlicht und ging zurück zum Vater, mit dem ER wesensgleich ist. Der Hl Geist, den ER sandte, der ist nun mit den Kindern Gottes, so sie sich von Herzen bekehren. Sie suchen einander und loben und preisen den Herrn, lesen in Seinem Wort und ermutigen sich gegenseitig im Glauben. Das machen wir z. B. im Hauskreis oder in Gottesdiensten. Werden auch wir einst zum Vater gehen? Wir dürfen als Kinder Gottes, so wir uns zu IHM bekehrt haben, heilsgewiss sein. Es bedarf den Glauben an die Reinigung durch Jesu Blut, das uns frei gemacht hat, zu Seiner Ehre.

Hast Du schon mal ernsthaft eine Umkehr vollzogen? Hat der Hl Geist Platz in deinem Leben? Wenn nicht, dann bekenne dich zum HERRN.

Matth 10,32
Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.

Das war aus dem Kapitel 10, dem Text des gestrigen Hauskreises.

Gebet

Danke HERR, dass du uns immer mehr in die Erkenntnis führst und uns durch dein Wort und deinen Hl Geist heiligst, bis du wiederkommst um die Welt zu richten. Wir sind getrost, dass Deine Gnade für uns gilt. Wir nehmen sie im Glauben an und danken DIR von ganzem Herzen, DU allmächtiger Dreieiniger Gott. Amen

Himmlische Schätze sammeln

»Häuft in dieser Welt keine Reichtümer an! Sie werden nur von Motten und Rost zerfressen oder von Einbrechern gestohlen! Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, die unvergänglich sind und die kein Dieb mitnehmen kann. Wo nämlich euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.«
Matthäus 6,19-21

In unserem Christen-Chat stellten wir uns gestern das Thema, wie wir Schätze im Himmel sammeln können. Uns muss dabei bewusst sein, dass hier auf Erden alles vergänglich ist. Gesundheit, Wohlstand, Ansehen werden uns spätestens nach unserem Ableben verloren gehen. Wenn unser Herz bis zuletzt daran hängt, werden wir umso schwerer Abschied nehmen können von unserer irdischen Existenz. Wer aber himmlische Schätze gesammelt hat, kann mit Freude im Herzen diese Welt verlassen. Wie das geht, erklärt uns Jesus im Gleichnis vom Weinstock und den Reben:

Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,4-5

Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
Johannes 15,8

Es kommt also darauf an, unser Leben so zu führen, dass Gott verherrlicht wird, indem wir Frucht bringen. Dies kann gelingen durch einen lebendigen Glauben, durch Dienst in Liebe am Nächsten. Alles, was wir von Gott geschenkt bekommen haben, wie Zeit, Talente und Ressourcen sollten wir vorrangig für die Verbreitung des Evangeliums einsetzen. Für alle von uns ist dies möglich. Eine besondere Fähigkeit hat jeder, die er für diesen Dienst einsetzen kann.

Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.
Römer 12,11