Aufforderung zur Selbstreflexion

Die zum Frieden raten, haben Freude.
Sprüche 12,20

Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
Römer 12,18

Der heutige Losungstext handelt ganz vom Frieden. Statt wie gewohnt meine Auslegungen vorzutragen, möchte ich den Abschnitt aus dem Römerbrief im Zusammenhang (Neue Genfer Übersetzung) wiedergeben und jeden Leser einladen, sich seine eigenen Gedanken zu den einzelnen Versen zu machen. Es kann jeder halten wie er möchte. Ich für meinen Teil werde den Text mehrmals lesen und mich fragen, wo und wie ich im Umgang mit anderen Menschen noch mehr zum gottgewollten Frieden beitragen kann.

16 Lasst euch im Umgang miteinander davon bestimmen, dass ihr ein gemeinsames Ziel habt. Seid nicht überheblich, sondern sucht die Gemeinschaft mit denen, die unscheinbar und unbedeutend sind. Haltet euch nicht selbst für klug.
17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann.
18 Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden.
19 Rächt euch nicht selbst, liebe Freunde, sondern überlasst die Rache dem Zorn Gottes. Denn es heißt in der Schrift: »Das Unrecht zu rächen ist meine Sache, sagt der Herr; ich werde Vergeltung üben.«
20 Mehr noch: »Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Ein solches Verhalten wird ihn zutiefst beschämen.«
21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege Böses mit Gutem.

Römer 12,16-21