Andacht Heute

Unberechenbare Naturgewalten

»Wo bleibt euer Glaube?«, fragte Jesus seine Jünger. Sie aber sagten voll Furcht und Staunen zueinander: »Wer ist nur dieser Mann? Er befiehlt sogar dem Wind und dem Wasser, und sie gehorchen ihm.«
Lukas 8,25

Während der Bootsfahrt auf dem See Genezareth kam ein heftiger Sturm auf, der die Jünger in Angst und Schrecken versetzte. Sie weckten Jesus, der Wind und Wellen besänftigte. Auch heute können wir sicher sein, dass ER immer in unserer Nähe ist und dass seine ständige Fürsorge uns auch in Notlagen helfen wird. Wir müssen uns nur an ihn halten, er wird uns nicht im Stich lassen. Natürlich gibt es Dinge, die uns Angst machen, bei uns war es ein herannahendes Unwetter mit der Gefahr von Überschwemmungen. Aber wir haben unseren Beschützer, zu dem wir beten können. Wir können die Unberechenbarkeit der Natur auch als Prüfung unseres Glaubens sehen. Die Jünger im Boot haben versagt, ihr Glaube hat sich als zu schwach erwiesen. Aber sie haben daraus gelernt, weil sich Jesus in seiner Göttlichkeit zeigte. Wir sollten nach Zeiten der Angst, für die glaubensstärkende Lektion und für die Bewahrung unseren Dank im Gebet zum Ausdruck bringen.

HERR, du bist allmächtig, dir gehorchen die Wasser und die Winde. Wir danken dir, dass du uns wieder einmal verschont hast!

Erneute Überschwemmungen

Gott der HERR hilft mir, darum werde ich nicht zuschanden.
Jesaja 50,7

Als Petrus die hohen Wellen sah, bekam er Angst. Er begann zu sinken und schrie: „Hilf mir, Herr!“
Matthäus 14,30

Auf Gott vertrauen oder auf die Gefahr schauen? Das ist hier auch bei uns wieder der Fall und sehr spannend. Auch diesmal baten wir im Gebet für unsere Bewahrung, denn es kann kein anderer als Gott allein helfen. Denn auch trotz der Bemühungen von Menschen ist alles umsonst, wenn Gott nicht segnet und bewahrt.

Unser Grundstück wurde durch eine Mauer rings um unser Haus 1992 geschützt und hat bis jetzt standgehalten. Doch auch nur ein Zentimeter zu wenig, wäre eine erneute Katastrophe wie 1991. Damals stand das Wasser bis unter den Tisch im Haus. Wir sind nicht die Generation die es erbaut hat, sondern die Eltern, die im selben Jahr verstarben. Die Mutter hat es nicht mehr erlebt, doch hatte sie Sorge um unsere Zukunft im Haus. Der Vater starb als Witwer mit einer Hoffnung im Herzen, eine Wohnung im Himmel zu bekommen, denn Jesu Worte konnte ich ihm als Anker der Hoffnung weitergeben, als er fragte, wo es jetzt hingehe. Jesus hat seinen Gläubigen versprochen: Ich gehe voraus um euch eine Wohnung im Himmel zu bereiten. Er verstarb drei Tage später mit gefalteten Händen.

Was ist das für ein großer Gott, der Gebet der Seinen erhört. DANKE HERR – dir zum Lobe möchte ich singen und dir Lieder bringen. Wenn auch nur mit KI aber mögen sie ein Wohlklang sein für DICH. AMEN

Danke an ALLE, die mit uns um Bewahrung beten.

Endlich satt werden

Ich sage euch: Das Brot vom Himmel hat euch nicht Mose gegeben; es ist mein Vater, der euch das wahre Brot vom Himmel gibt.
Johannes 6,32

Jesus sprach zu vielen Menschen, die von ihm ein sichtbares Zeichen des Glaubens verlangten. Sie erwarteten von ihm, dass er ihnen zu essen gab, so wie es die Väter in der Wüste erlebt hatten, als das Manna vom Himmel fiel. Sie waren in ihrem irdischen Denken gefangen, so dass es ihnen schwer fiel, die geistliche Dimension der Speise zu erfassen, die Jesus ihnen versprach.

Gestern haben wir im neuen Hope-Center in Wasserburg eine sehr gute Predigt gehört. Darin ging es auch darum, Gott nicht allein als Erfüller unserer persönlichen Wünsche zu sehen. Entscheidend ist, dass in uns der Glaube an Jesus Christus stark wird. Das führt uns weg von unserem Denken, das nur irdisch und zeitlich begrenzt ist. Dann dreht sich eben nicht alles nur um unser Wohlergehen hier auf Erden. Die wahre Sättigung kommt allein von Gott.

Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Johannes 6,35