Andacht Heute

Unsere Hoffnung stirbt nie

Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13

Es gibt das Sprichwort: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Damit wird ausgedrückt, dass in aller Not noch ein Funken Hoffnung übrigbleibt. Letztlich stirbt sie aber doch mit dem der hofft. Ganz anders verhält es sich mit der christlichen Hoffnung. Wenn wir sehen, dass Jesus am Kreuz gestorben ist, dann aber nach drei Tagen wieder auferstanden ist, dann wissen wir: Unsere Hoffnung geht über den Tod hinaus. Nicht die Hoffnung stirbt zuletzt, sondern der Tod stirbt am Ende. Dieser muss der Hoffnung weichen. Sie bleibt ewig bestehen und wir haben deshalb allen Grund zur Freude. So wie Jesus auferstanden ist, für immer unsterblich ist und in seiner Liebe für uns da ist, dürfen wir hoffen, dass wir in die Ewigkeit eingehen werden. Allein durch unseren Glauben an IHN.

Er war zuvor ersehen vor Grundlegung der Welt, aber wurde offenbar gemacht in den letzten Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, damit euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott gerichtet seien.
1. Petrus 1,20-21

Verstrickungen lösen

Ist denn die Hand des HERRN zu kurz?
4. Mose 11,23

Jesus spricht: Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch einig werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.
Matthäus 18,19

„Was ER sagt, das tut“, so sagte schon Maria bei der Hochzeit zu Kanaan, als Jesus die Weinkrüge mit Wasser füllen ließ. Lass auch du dich mit reinem Wasser füllen, um freizuwerden von den Lastern, die dich vom geistlichen Leben abhalten.

Gebet

Herr Jesus, du hast Menschen von ihren Sünden frei gemacht, an die sie Satan gebunden hat, um sie zu zerstören. Bewahre DU vor weiterer Laschheit und Trägheit und führe zu einem aktiven geistlichen Leben. Amen

Verzicht auf Besitz, eine Forderung der Bibel?

Die ganze Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete etwas von seinem Besitz als privates Eigentum. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam.
Apostelgeschichte 4,32

Es ist ein Satz, den auch Atheisten benutzt haben, um etwa die Ideologie des Kommunismus biblisch zu rechtfertigen. In Beethovens 9. Sinfonie heißt es – abgeleitet von Schillers Gedicht – „alle Menschen werden Brüder“. Doch wir kennen alle den Unterschied zwischen einer schönen Utopie und der Realität. Es hat so gut wie nie auf Dauer funktioniert, wenn man zugunsten der Gemeinschaft ganz auf jegliches Privateigentum verzichtet hat. Und es ist auch nicht eine zentrale Forderung der Bibel. Sonst hieße es nicht an anderer Stelle: „Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten!“ (2. Mose 20,17).

Eine schöne Nebenerscheinung im Leben eines Wiedergeborenen ist es allerdings, dass sich sein Verhältnis zum Besitz ändert. Das Geld steht nicht mehr im Mittelpunkt seines Denkens, es knechtet ihn nicht mehr. Wer zum Glauben gekommen ist, muss nicht sofort sein Haus verkaufen und den Erlös unter den Bedürftigen verteilen. Aber es bereitet ihm vielleicht Freude, im Dienst an Jesus sein Heim für einen Hauskreis zur Verfügung zu stellen. Und die Liebe zum HERRN lässt ihn großzügig werden, wenn er damit die eine oder andere Not lindern kann. Das sollte aber in aller Bescheidenheit geschehen und nicht als große Geste daherkommen, um sich Ansehen zu verschaffen. Auch das Gute, das aus uns kommt, stammt nicht von uns, sondern allein von Gott.

So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl. Denn Gott liebt den, der fröhlich gibt.
2. Korinther 9,7