Andacht Heute

Der Mensch, das Ebenbild Gottes

Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn und schuf sie als Mann und Frau.
1. Mose 1,27

Im Herrn ist weder die Frau ohne den Mann noch der Mann ohne die Frau; denn wie die Frau von dem Mann, so ist auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.
1. Korinther 11,11-12

Gestern habe ich von einem Philosophenkreis einen Text bekommen mit der Frage: Hat sich Gott verändert? Durch solche Fragen soll eine möglichst wahrheitsgetreue Antwort gefunden werden. Ich schrieb, dass Gottes Name: „Ich bin der ich bin“, bedeutet. Somit verändert sich Gott nicht, sondern nur das Bild das wir uns von Gott machen. Das wäre keine philosophische Erklärung, meinte ein Teilnehmer. Darauf ich: Gott erklärt sich selbst.

Peter und ich unterhielten uns darüber und er meinte, dass Gott uns den Verstand gelassen hat und die Freiheit der Entscheidung, nach dem Sündenfall.

Was der heutige Text aussagt ist sehr ermutigend, denn der Mensch ist als Mann und Frau geschaffen. Im Miteinander erfahren wir Ganzheit, was aber auch bedeutet, dass wir ohne den Heiland unerfüllt bleiben. Die Ehe ist angefochten, wie wir allerorts sehen können. Wenn wir uns aber vom Geist Gottes leiten lassen, dann entsteht das Gute, was Er für uns vorbereitet hat. Im Dienst Gottes Erfüllung zu finden, ist ein großes Glück. Lasst euch von IHM führen und gebrauchen.

Gebet

Herr Jesus ich will Dir danken, dass es trotz Sündenfall und Stöhnen der Schöpfung einen Erlöser gibt, nämlich DICH. Heilige uns und gebrauche uns mit Deinen Gaben. Wir empfangen sie ja aus Deiner Hand, so lasse sie uns vermehren um für den Himmel Schätze zu sammeln. Danke, dass Du uns brauchst, wie wir DICH brauchen an jedem neuen Tag. Amen

Gottes Reich bleibt

Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.
Daniel 7,14

Gott hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes.
Kolosser 1,13

Wenn ich aufstehe, dann mache ich oft das christliche Radio an. Gerade habe ich noch die Nachrichten mitbekommen. Es wird täglich von Afghanistan berichtet, dem Streit in der Politik, vom Klimawandel und der Pandemie. Da kommt einem der Bibeltext von heute wie ein Hohn vor. Mir fällt die Frage vieler Menschen ein: „Warum lässt Gott soviel Leid zu?“

Wir sollten aber erkennen, dass wir Menschen und die gesamte Schöpfung durch den Sündenfall angreifbar bleibt und im Stöhnen liegt, weil Satan noch nicht gebunden ist. Jesus wird, bis ER wiederkommt und sein Versprechen einlöst, Menschen zu sich ziehen und Sein Reich weiterbauen, mit den Menschen, die sich zu IHM bekehren. ER ist nicht von dieser Welt. Sein Reich beginnt in den Herzen seiner Gläubigen.
Er gab den Rat: „Wachet und betet!“

Gebet

Herr Jesus, wir danken Dir für Dein Wort und Deine Verheißungen, die uns zwar in der Welt erschüttern, aber dazu ermutigen, für die zu beten, die noch nicht im Glauben sind. Segne unsere Nächsten und lasse uns nicht vergessen, dass du jederzeit kommst um die Welt zu richten und die Deinen zu Dir zu holen. Danke, dass du auch diese Verheißung wahr machst, denn du bist die Wahrheit und das Leben. Amen

Wie sieht es in Dir aus?

Der HERR spricht: Entweiht nicht meinen heiligen Namen.
3. Mose 22,32

Wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
1. Petrus 1,15

In meiner Ausbildung zur Erzieherin, hinterließ der Psychologie-Unterricht die nachhaltigste Wirkung. Es ging um die Entwicklung und die Seele des Kindes bis zum Heranwachsenden. Der Lehrer war ein älterer Therapeut, der den Unterricht praxisnah gestaltete. Wenn die nötige Zuwendung und Liebe der Eltern in den ersten drei Jahren fehlt, so entstehen die verschiedensten psychischen Störungen, so seine Erkenntnisse. Da ich selbst schon einen kleinen Sohn hatte, bekam ich Schuldgefühle, weil ich die Ausbildung machte.

Die Bibel zeigt, dass wir allesamt schuldig sind und ich habe erkannt, dass meine Seele nach Befreiung ruft. Gott hat meine Hilferufe erhört und mich herausgerufen aus dieser Not. Ich lernte Christen kennen, die mir durch ein Seelsorgegespräch weiterhalfen mit Gebet und biblischer Lehre.

Die Verse von heute bedeuten nichts anderes, als dass wir durch den Glauben an das wahre Evangelium von unserer Schuld frei werden können, und dass die Seele heil wird. Das ist ein großer Trost für alle Traurigen. Die Last dürfen wir im Seelsorgegespräch und Gebet, bei JESUS abgeben. ER vergibt, so wie auch wir vergeben. Dies ist eine Entscheidung aus dem Gehorsam Gott gegenüber und keine Gefühlssache. Vergebung ist nötig, um frei zu werden. Das ist der Beginn der Heiligung.

Gebet

Danke HERR, dass du ein vergebender Gott bist und kein Ankläger, wie wir Menschen es oft sind. Mache die frei, die von ihrer eigenen Schuld auf die Schuld der andern zeigen, denn alle haben Deine Gnade nötig. Danke, dass du mir das immer wieder in Erinnerung rufst. Amen