Andacht Heute

Hören und im Herzen verstehn

Rede, HERR, denn dein Knecht hört.
1. Samuel 3,9

Eine Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus Thyatira, eine Gottesfürchtige, hörte zu; ihr tat der Herr das Herz auf, und sie ließ sich auf die Worte des Paulus ein.
Apostelgeschichte 16,14

Es hat etwas mit dem Hinhören zu tun, ob ich etwas verstehe oder nicht. Auch die Möglichkeit nachzufragen, steigert das Verständnis. Das Interesse nimmt zu, wenn mir eine Sache plausibel erklärt wird.

So war es z. B. bei mir als ich das erste Mal in einem Glaubensgrundkurs, das Gleichnis des Verlorenen Sohnes näher betrachtete. Es erschlossen sich mir durch Fragen auch die Antworten. Ein ganz anderes Hören war das auf einmal. Als würde Gott mir etwas flüstern, was ich zuvor nie bedacht hatte. Je mehr ich verstand, desto größer wurde das Interesse an diesen versteckten Botschaften, in den Gleichnissen.

Deswegen lasse dich auf die Fragen ein, die du dir stellst, wenn du in der Bibel liest und höre dir Botschaften von Predigern an, die dein Herz erweitern für die Weisheit Gottes.

Gebet

Herr, ich möchte nicht mehr ohne Deine Weisungen leben müssen. Danke für Deine Ordnungen und dass Du uns immer wieder in deinem Wort mitteilst, was wichtig ist. Amen

Die beste Botschaft, die es gibt

Die Völker, die um euch her übrig geblieben sind, sollen erfahren, dass ich der HERR bin, der da baut, was niedergerissen ist, und pflanzt, was verheert war.
Hesekiel 36,36


Es waren einige unter ihnen, Männer aus Zypern und Kyrene, die kamen nach Antiochia und redeten auch zu den Griechen und predigten das Evangelium vom Herrn Jesus. Und die Hand des Herrn war mit ihnen und eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn.
Apostelgeschichte 11,20-21

Gerade habe ich eine Ankündigung eines Films über den Holocaust gelesen, der bald in den Kinos anlaufen soll. Ein 105 Jahre alter Überlebender möchte, dass nie vergessen wird, was er erlebt hat. Was haben wir Menschen von den Erinnerungen der Vergangenheit, von der Geschichte, wenn wir doch nichts daraus lernen? Es werden immer wieder Volksgruppen angeklagt und Lügen in Umlauf gebracht, damit den Mächtigen der Weg gebahnt wird.

Schon im Kindergarten, in der Schule geht es los, dass Kinder ausgeschlossen werden. Was ist das nur für ein böser Geist, der Spaltung und Hass hervorruft. Wir Christen wissen es. Es ist Satan der Ankläger, Verleumder und Vater der Lüge (Joh 8,44), wie ihn Jesus einmal nannte.

Ist es da nicht die errettende Botschaft, wenn wir hören, dass ER den Weg zum Vater kennt und vorausgegangen ist und der für uns die Bosheit der Welt ans Kreuz getragen hat, damit wir leben, die wir das Kreuz als unseren Erlösungsort angenommen haben? Weg von den Gedanken, die Leid schaffen, hin zum Kreuz, das Frieden bringt. Jetzt !

Gebet
Danke HERR Jesus, dass du frei machst von Gedanken des Leides. Bewahre die Kinder und die Deinen, damit keiner verloren geht in den Wirren der Welt. Danke, dass Du es bist, der uns zuerst geliebt hat. Amen

Erhebe deine Stimme

Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit!
Jesaja 58,1

Nun, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch dann wieder den schwachen und dürftigen Mächten zu, denen ihr von Neuem dienen wollt?

Galater 4,9

Wie gerne würde ich heute mal in eine Kirche hinein rufen: „Kehrt um von eurem Götzendienst und fangt an, Gottes Wort wieder ernst zu nehmen. Verdreht nicht, was wahr ist und redet das Falsche nicht gut.“

Das wäre ein Gegensatz zum Vorschlag Jesu:

Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben!

So wird mir nichts anderes übrig bleiben als den heutigen Psalm in Anspruch zu nehmen:

Wirf dein Anliegen auf den HERRN, der wird dich versorgen und den Gerechten nicht unversorgt lassen.
Psalm 55,23

Danke für dein Erlösungswerk, Deine Liebe und Barmherzigkeit. Segne auch diesen Tag und stehe uns im Glauben bei. Amen