Andacht Heute

Israel braucht Trost und Zuwendung

„Tröstet, tröstet mein Volk!“, sagt euer Gott. „Macht den Leuten Jerusalems Mut! / Sagt ihnen, dass die Zwangsarbeit zu Ende geht, / dass ihre Schuld abgetragen ist! / Jahwe ließ sie doppelt17 bezahlen für alle ihre Sünden.

Es folgt die Verheißung:

„Hört! In der Wüste ruft eine Stimme: / „Bahnt Jahwe einen Weg! / Baut eine Straße für unseren Gott!

Mein größter Wunsch war vor vielen Jahren, einmal in das verheißene Land Israel zu reisen, dort zu sein, wo der Erlöser in diese Welt hineingeboren ist. Wenn ich daran denke, wie mein Herzenswunsch erfüllt wurde, bin ich immer noch tief berührt.

Ich war zu einer Hochzeit dorthin eingeladen. In einem Kibbuz durfte ich mit einer Freundin wohnen und mit den andern Gästen des Paares durch Israel reisen, bis die Hochzeit direkt am Meer in einer Laubhütte bei Sonnenuntergang stattfand. Ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde, denn der HERR hat es so genial eingerichtet. Selbst hätte ich das nie so planen können.

Bis heute habe ich Zugang zu zwei jüdisch-christlichen Missionswerken, die ich durch Harry, den damaligen Bräutigam kennenlernte. Er war ein herzensguter Mensch, der leider schon verstarb. Seine Witwe, die Tochter meiner Freundin führt sein Werk weiter und auch ihr steht der HERR in allem bei.

Danke HERR, dass Du uns in allem deine Handschrift zeigst und unserem Leben Sinn vermittelst. Segne uns weiterhin durch deine Gnade. Danke, dass Du ein so liebender Vater bist. Amen

Bereitschaft zum Dienst

Täglich rühmen wir uns Gottes und preisen deinen Namen ewiglich.
Psalm 44,9

Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass.
1. Thessalonicher 5,16-17

Gerade kommen uns die Bibelverse vor als würden sie schon so oft besprochen worden sein, denn es ist ja das Wichtige, dass wir uns Gottes rühmen und nicht uns selbst. Doch im 2. Korintherbrief Kapitel 6 finden wir noch wesentlich mehr Worte zum Verhalten der Mitarbeiter Gottes.

1 Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen zu haben,
2 denn er sagt: „Ich habe dich rechtzeitig erhört, am Tag der Rettung habe ich
dir geholfen.“ Gebt acht: Jetzt ist die richtige Zeit, jetzt ist der Tag der Rettung!
3 Und dabei geben wir in keiner Hinsicht irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht in schlechten Ruf gerät,
4 sondern wir empfehlen uns in allem als Diener Gottes: durch große Standhaftigkeit in Bedrückungen, Notlagen und Ängsten,
5 bei Schlägen, in Gefängnissen und unter aufgehetztem Volk, bei mühevoller Arbeit, in Wachen und Fasten,
6 in Reinheit, Verständnis, Geduld und Güte, durch Heiligen Geist und ungeheuchelte Liebe,
7 im Reden der Wahrheit und in der Kraft Gottes, im Gebrauch der Waffen der Gerechtigkeit zum Angriff und zur Verteidigung,
8 in Ehre und Unehre, bei böser und guter Nachrede, als Verführer verdächtigt und doch wahrhaftig,
9 als Verkannte und Anerkannte, als Sterbende, die doch leben; als misshandelt und nicht getötet;
10 als Traurige, die sich doch allezeit freuen; als Arme, die viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen.

11 Wir haben kein Blatt vor den Mund genommen, ihr Korinther, und unser Herz ist weit geöffnet für euch.
12 In uns ist es nicht zu eng für euch, eng ist es nur in eurem Herzen.
13 Als Gegenleistung – ich rede wie zu Kindern – macht auch ihr das Herz weit.
14 Lasst euch nicht mit Ungläubigen in dasselbe Joch spannen. Wie passen denn Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit zusammen? Oder was haben Licht und Finsternis gemeinsam?
15 Welche Übereinstimmung gibt es zwischen Christus und dem Teufel? Was verbindet einen Gläubigen mit einem Ungläubigen?
16 Und wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzen? Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich werde in ihnen wohnen und unter ihnen sein. Ich bin dann ihr Gott und sie sind mein Volk.“
17 Darum „zieht weg und trennt euch von ihnen“, spricht der Herr, „und rührt nichts Unreines an, dann werde ich euch aufnehmen.
18 Ich werde euer Vater und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein“, spricht der Herr, der Allmächtige.

Treue zum HERRN

Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen.
Psalm 118,17

Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Galater 2,20

Da wir im Urlaub sind und lange schlafen, kommt es vor, dass ich mir meine Träume besser merken kann. Da habe ich geträumt, dass ich in der Heimat bei meinen Schwestern war und die jüngere erzählte, dass sie nicht mehr glauben könne. Darauf hin meinte ich zu ihr, dass sie vielleicht ihr Leben noch nicht ganz in Gottes Hand gelegt hat. Sie fragte ob ich denn noch glaube und ich sagte: „Ja, ich bleibe meinem HERRN treu, wie ich auch meinem Mann treu bleibe.“ Der Ort des Traumes war ein ganz neues weißes Haus mit viel Glas, in dem es einem Schrein gab, mit einem runden Gefäß wie ein Taufbecken so groß, in dem Münzen lagen. Es durfte sich dort jeder bedienen.

Manchmal ist es gut sich Träume aufzuschreiben, denn es fällt einem dies oder jenes auf, was man nicht klären konnte. Der Topf im Traum ist das, was meine Mutter uns hinterlassen hat, mit dem Unterschied zur Wirklichkeit, dass ich keinen Zugang hatte, nachdem sie verstarb. Es hat mich damals sehr traurig gemacht und im Traum ist es jetzt wohl auch geklärt worden. Im Himmel haben wir alle Zugang zur Liebe und Gerechtigkeit Gottes.

Gebet

HERR ich will Dir danken, dass Du auch in Träumen Erkenntnis schenkst und vor allem auch aufdeckst was im Verborgenen lag. Ich kann nur vergebend hoffen auf das was kommt. Denn Du bist gerecht und Deine Liebe ist mir gewiss. Danke, dass Du mich liebst. Amen