Andacht Heute

Aufkommende Selbstzweifel

Nehmt euch nur sehr in Acht, dass ihr das Gebot und das Gesetz tut, das euch Mose, der Knecht des HERRN, geboten hat: dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und auf allen seinen Wegen wandelt und seine Gebote befolgt und ihm anhängt und ihm dient von ganzem Herzen und von ganzer Seele!
Josua 22,5

Wie können wir darauf achten, dass wir jemand, der es verdient hat wie Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieben? Ist nicht die Gefahr groß, dass man sich selbst den Befehl zur Liebe gibt, weil dies offenbar in der Bibel so gefordert wird und daraus eher ein Denkerlebnis wird, ohne dass dadurch unser Herz ergriffen wird? Kann man den Grad unserer Liebe zu Gott messen, so wie wir mit einem Thermometer unsere Körpertemperatur bestimmen können? Sind es nicht häufig nur Worte der Liebe, die wir anderen gegenüber äußern, um uns einen Platz im Kreis der liebenden Christen zu verschaffen?

Ich könnte die Menge an Fragen zum Thema unserer „Liebe zu Gott“ noch erweitern. Der hinter ihnen lauernde Zweifel ist das Misstrauen in unsere eigene Liebesfähigkeit. Wir trauen uns nicht zu, den Forderungen Gottes zu genügen. Statt uns von dieser Befürchtung niederdrücken zu lassen und untätig zu werden, weil wir meinen, nichts dagegen tun zu können, sollten wir den Vers von oben vollständig lesen. Dann würden wir erkennen, dass mit dieser geforderten Liebe untrennbar unser Wandel in den Wegen des HERRN verbunden ist. Statt zu räsonieren, ob für Gott unsere Liebe ausreichend ist, und weiter an dieser Stelle zu verharren, gehen wir einfach voran, folgen Jesus, nehmen seine Anweisungen für unser Leben dankbar an und sind bereit, unseren Dienst für IHN zu übernehmen.

Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.
Johannes 12,26

Führe mich heraus aus dem Kerker

Führe mich aus dem Kerker, dass ich preise deinen Namen.
Psalm 142,8

Der Kerker, das ist immer mehr diese Welt. Doch weiterhin stehen wir als bekehrte Christen für das wahre Evangelium des Heils ein. Für die Menschen, die noch Suchende sind und die verleitet worden sind durch allerhand Irrlehren, wollen wir den Weg zu Jesus weisen, der über das Wort Gottes zu IHM führt. Ohne seine Wahrheit ist alles nichts. Sie schenkt uns Sinn und Orientierung im Leben.

Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
Johannes 8,36

Gebet

Danke HERR, dass wo zwei oder drei in deinem Namen versammelt sind, da bist du mitten unter IHNEN. Lass uns Deine Zeugen sein. Amen

Woher kommt Frieden?

Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der da Frieden verkündigt, Gutes predigt, Heil verkündigt, der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König!
Jesaja 52,7

Wer kann es noch hören, das Wort Frieden, wo dieser doch überall gebrochen wird und kriegerische Auseinandersetzungen die Bahn brechen?
Ist nicht vielmehr verheißen, dass es immer schlimmer wird auf dieser Welt, bevor Jesus kommt? Selbst die Erdbeben häufen sich, so steht es geschrieben.

Bis heute warten die Juden auf den Messias. Bis heute warten die Christen auf Jesu Wiederkunft. Beide Gottesvölker warten. Warten die andern Völker auch auf etwas wie einen Erlöser? Kann sein, ich weiß es nicht. Soviel ist aber sicher, wer nicht glaubt, dass es noch eine ewige Zukunft mit Gott gibt, der denkt, dass nur der Tod auf ihn wartet.

Wir wissen, dass Gottes Verheißungen bisher eingetreten sind. Warum auch nicht die, dass ER mit den Seinen auf ewig leben will. Details sind in der Bibel zu finden. Es wird ein Reich beschrieben, das wir uns nicht vorstellen können, so schön ist es.

Tragt an euren Füßen als Schuhwerk die Bereitschaft für das Evangelium des Friedens.
Epheser 6,15

Die Heilsbotschaft weiterzugeben, ist des Gläubigen Begehr. Freuen wir uns auf die Zukunft mit dem HERRN Jesus, denn ER hat uns alles berichtet, was wir wissen, müssen, um errettet zu werden vom ewigen Tod.

Danke HERR, dass wir glauben dürfen. Amen