Andacht Heute

Bittest du täglich?

Eile, mir beizustehen, Herr, meine Hilfe!
Psalm 38,23

Jesus fragte den Blinden: Was soll ich für dich tun? Er sagte: Herr, mach, dass ich wieder sehen kann! Und Jesus sagte zu ihm: Du sollst wieder sehen! Dein Glaube hat dich gerettet. Und auf der Stelle sah er wieder, und er folgte ihm und pries Gott.
Lukas 18,40-43

Die wenigsten Christen denken daran Gott täglich um einen gesegneten Tag zu bitten. Sie sprechen zwar ihren Segen für andere aus und beten auch für sie, doch was ist mit dem eigenen Leben, mit der eigenen Seele, der eigenen Bewahrung?
Da höre ich schon mal, „man kann Gott doch nicht ständig mit nichtigen Dingen belästigen, er hat schließlich Wichtigeres zu tun.“ Ach wissen wir das? Meine Erfahrung ist so, dass ich gerade in den kleinen Dingen Gottes Fürsorge erlebe. Wo ich schwach bin, da greift Gott ein. Jesus war ja der Beweis, dass göttliche Kraft heilen kann. Wir sind nur ein Gebet von Gott entfernt und wie wir beten sollten, hat Jesus uns gesagt.
Matt 6,10 Unser Vater, der du bist in den Himmeln! Geheiligt werde dein Name. Es komme dein Reich. Es geschehe dein Wille wie im Himmel so auch auf Erden. 11 Unser nötiges Brot gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben haben unsern Schuldnern. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns vom Bösen.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen

Was bedeutet „fromm“?

„Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei fromm.“
1. Mose 17,1

Im Alten Testament wird „fromm“ als Aufforderung verstanden, ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu führen. Es geht also um eine enge Beziehung zu Gott und darum, so zu leben, wie Gott es möchte.

Interessant ist, dass das hebräische Wort „Tam“, das oft mit „fromm“ übersetzt wird, auch „gerecht“ oder „gütig“ bedeuten kann. Es zeigt, wie eng Frömmigkeit mit moralischer Integrität und einem gottgefälligen Leben verbunden ist.

Während „fromm“ in heutiger Sicht religiös geprägt ist, bezeichnet es eine Gewohnheit, sich den Riten entsprechend zu verhalten.

Ostersonntag

Überall wird die Auferstehung Jesu gefeiert, doch wer sieht IHN als Gott an?
Die wenigsten Christen beten zu IHM, wenn dann zum Vater, denn Jesus selbst sagte, dass wir so beten sollen: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser Tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse und von dem Bösen, denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen

So habt einen gesegneten Tag.