Die Nachfolge antreten

Auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Fußspuren folgt.
1. Petrus 2,21

Wie kann man in die Fußstapfen von Jesus treten?

Am Anfang steht die bewusste Entscheidung für die Nachfolge. Nur wer an den Messias glaubt, kann den richtigen Weg einschlagen. Um die Orientierung nicht zu verlieren, ist die Bibel unverzichtbar. Sie hilft uns, nicht in die Irre zu gehen, wenn so manche Weggabelung und falsche Führer als Versuchungen erscheinen. Entscheidend ist, immer wieder im Gebet mit Gott ins Gespräch zu kommen. Wir sollten auch nicht allein gehen, sondern die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen suchen. Zusammenkünfte stärken unseren Glauben und geben uns Halt im Austausch. Im Alltag sollen wir die Liebe zu Gott und zum Nächsten praktizieren. Von Jesus haben wir Vergebung und Versöhnung gelernt. Sprechen wir davon nicht nur aus alter Gewohnheit im Vaterunser, sondern tun wir es, wenn es an der Zeit ist.

Jesus fordert von uns auch Selbstverleugnung. Er sagte: „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst.“ Das bedeutet, dass wir unsere eigenen Interessen zurückstellen und darauf achten sollen, was Gottes Wille ist. Nachfolgen heißt auch dienen. Ausreden zählen nicht. Auch wenn sich jemand für völlig unbegabt und „unbrauchbar“ hält, kann er wenigstens für andere beten. Um dem Ziel näher zu kommen, braucht es Ausdauer. Mit Geduld müssen wir so manche Durststrecke überwinden. Das bleibt uns nicht erspart. Das verlangt von uns die Bereitschaft, auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten. Die Wege auf den Spuren Jesu sind für jeden von uns ganz individuell. Das Ziel ist für alle dasselbe: das ewige Leben mit unserem Vorbild und Erlöser.

Ich laufe mit aller Kraft auf das Ziel zu, um den Siegespreis dort oben zu gewinnen, zu dem uns Gott durch Christus Jesus gerufen hat.
Philipper 3,14