Der Heilige Geist ist Gott in uns

Auch ihr gehört jetzt zu Christus. Ihr habt die Botschaft der Wahrheit gehört, das Evangelium, das euch Rettung bringt. Und weil ihr diese Botschaft im Glauben angenommen habt, hat Gott euch – wie er es versprochen hat – durch Christus den Heiligen Geist gegeben. Damit hat er euch sein Siegel aufgedrückt, die Bestätigung dafür, dass auch ihr jetzt sein Eigentum seid.
Epheser 1,13

Paulus bestätigt den Ephesern, dass sie vom Vater erwählt und durch Jesus Christus erlöst sind, der uns nach seiner Himmelfahrt den Heiligen Geist hinterlassen hat. Sein Wirken ist die Bestätigung des Heils, wie es in offizieller Form einem Siegel zukommt. Wir dürfen es auch als eine Garantie für das verstehen, was uns später noch erwartet, wenn es zur vollen Erlösung in der Ewigkeit kommt. Der Heilige Geist stärkt und ermutigt uns in schwierigen Zeiten. Er vertieft unsere Beziehung zu Gott und hilft uns, geistlich zu reifen. Er spricht zu uns über das Wort Gottes und über andere Christen. Wie ein geduldiger Kommentator erklärt er uns auch Bibelstellen, die wir nicht auf Anhieb verstehen. Ohne uns zu überfordern, befreit er uns von Sünden und schlechten Gewohnheiten. So können wir auch nach außen hin ein Vorbild inmitten einer gefallenen Menschheit sein. Wie diese Verwandlung konkret aussieht, können wir im Galaterbrief nachlesen:

Im Übrigen ist klar ersichtlich, was die Auswirkungen sind, wenn man sich von der eigenen Natur beherrschen lässt: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Ausschweifung,  Götzendienst, okkulte Praktiken, Feindseligkeiten, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Rechthaberei, Zerwürfnisse, Spaltungen, Neid, Trunkenheit, Fressgier und noch vieles andere, was genauso verwerflich ist. Ich kann euch diesbezüglich nur warnen, wie ich es schon früher getan habe: Wer so lebt und handelt, wird keinen Anteil am Reich Gottes bekommen, dem Erbe, das Gott für uns bereithält. Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung. Gegen solches Verhalten hat kein Gesetz etwas einzuwenden.
Galater 5,19-28