Verbannt alle Unzufriedenheit und alle Streitsucht aus eurer Mitte, denn ihr sollt ein tadelloses Leben führen, das in keiner Weise vom Bösen beeinflusst ist. Wenn ihr als Kinder Gottes mitten in dieser verdorbenen und heillosen Welt vorbildlich lebt, werdet ihr unter euren Mitmenschen wie Sterne am Nachthimmel leuchten.
Philipper 2,14-15
Wer täglich die Nachrichten verfolgt, dem kann Angst und Bange werden über den Zustand der Welt. Unwillkürlich stellt sich auch die Frage nach den Ursachen für viele Fehlentwicklungen, die wir heute zu beklagen haben. Wie konnte es dazu kommen, dass sich unser Land hoffnungslos verstrickt hat in eine Vielzahl kaum lösbarer Probleme wie Klimakrise, Kriegsgefahr, Wirtschaftsdepression, Geschlechterkampf, Zuwanderung, Spaltung der Gesellschaft, um nur einige zu nennen?
Auch Christen dürfen die Augen nicht verschließen, wenn die Not in der Welt groß ist. Aber Paulus ermahnt die Philipper, nicht unzufrieden und streitsüchtig zu werden wie der Rest der Welt. Abgesehen davon, dass wir die Situation durch Streit nicht verbessern können, sollten wir auf diese Worte hören, wenn uns wieder einmal nach Streit zumute ist. Als Nachfolger Christi wissen wir, wie es in der Endzeit zugeht. Aber im Gegensatz zu allen Ungläubigen ist uns das Ewige Leben als strahlende Aussicht nach der irdischen Leidenszeit verheißen. Wir sollen durch unser Verhalten ein leuchtendes Vorbild in einer dunklen Welt sein. Das ist nicht immer leicht, aber wir sollten es täglich versuchen. Die Worte der Bibel helfen uns dabei. Jeden Tag können wir damit beginnen, indem wir – anstatt uns gleich nach dem Frühstück durch die Nachrichten der Tageszeitung zu quälen – die Bibel aufschlagen. Dann beten wir, und die heilsamen Worte aus dem Buch der Bücher werden uns durch den Tag begleiten, und unsere Zuversicht wird nicht ins Wanken kommen.
Haltet an dieser Hoffnung fest, zu der wir uns bekennen, und lasst euch durch nichts davon abbringen. Ihr könnt euch felsenfest auf sie verlassen, weil Gott sein Wort hält.
Hebräer 10,23