Tut alles ohne Murren und Diskussion, damit euch niemand Vorwürfe machen kann. Als untadelige Kinder Gottes sollt ihr wie Himmelslichter mitten unter den verdrehten und verdorbenen Menschen dieser Welt leuchten und so die Botschaft des Lebens anschaulich machen. Dann kann ich an dem Tag, an dem Christus wiederkommt, stolz auf euch sein, weil ich das Rennen nicht verloren habe und meine Arbeit nicht vergeblich war.
Philipper 2,14-16
Eine wunderbare aufbauende Ermahnung an die Philipper, die Paulus aus seiner Gefangenschaft heraus geschickt hat. Der Brief drückte seine ganze Freude darüber aus, was sich hier entwickelt hatte. Die Gemeinde sollte weitermachen in ihrem Prozess der Heiligung, um in der verdorbenen Welt ein sichtbares Zeichen zu setzen für die einmalige, rettende Botschaft.
Ich verstehe dies als Aufforderung, den Weg fortzusetzen und sich willig von der Kraft Gottes treiben zu lassen. Es ist nicht so sehr erforderlich, sich fortwährend Gedanken zu machen, wie man das Licht erneut entfachen kann. Wenn man sich den Aufgaben stellt, die vor einem liegen, leuchten wir beständig weiter. Es ist, als ob nachts in einem dunklen Dorf die eine oder andere Straßenlaterne dem späten Heimkehrer Schutz und Orientierung gibt. Gerade in solchen Zeiten des Chaos, wie der jetzigen, sehnen sich viele nach einem Licht, das sie aus der Finsternis führt.