Wer nicht hören will, muss fühlen

v. Inge

Jeremia 22,21

Ich habe dir´s vorher gesagt, als es noch gut um dich stand; aber du sprachst: „Ich will nicht hören.“ So hast du es dein Lebtag getan, dass du meiner Stimme nicht gehorchtest.

In der Seelsorge gehört es zu den einfachsten Erkenntnissen. Wer nicht auf Gott hört, der muss die Folgen tragen. Beispiele hätte ich genug. Doch wäre das sehr einfach, wenn wir alles darauf beziehen, was an Leid in unserem Leben vorkommt, denn auch Hiob litt, obwohl er alles richtig machte – selbst in den Augen Satans, der ihn dann auch quälen wollte um Gott zu beweisen, dass selbst ein Frommer von IHM abfallen würde, käme zuviel Leid auf ihn.

Doch ein wahrer Bekehrter wird durch die Leiden, die Gott ihn ertragen lässt nur noch mehr zu IHM hingeführt, denn ein jeglicher Tag, so weiß er, ist von IHM mitgetragen. Auch hierfür hätte ich einige Beispiele zu nennen. Eine alte Glaubensschwester, die mit großen Schmerzen zu tun hatte und eine jüngere mit Rheuma Geplagte, machten einen gesegneten Eindruck, und dankten Gott am Sonntag im Gebet für ihre Schmerzen. Bei gesunden und jungen Geschwistern stieß das zwar auf Unverständnis aber als ich es selbst erlebte, wusste ich, wovon sie redeten.

Schmerzen weisen immer auch auf Schuld hin und Gott erinnert uns in diesen Situationen, wo wir fehlbar waren. Wir dürfen im Schmerz unsere Schuld bekennen und den HERRN bitten, dass Er beides von uns nimmt. Was wir da für Momente der Befreiung erleben, ist unbeschreiblich und erinnert an heilige Momente.

Gebet

So bitten wir Dich HERR Jesus, dass Du uns auch heute durch den Tag führst und uns Deinen Segen erfahren lässt in allen Dingen. Wir sind bereit dir zu dienen und wissen, dass Du das Gelingen schenkst, denn ohne Dich können wir nichts tun. Amen