Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet

Wer wird den Tag seines Kommens ertragen können, und wer wird bestehen, wenn er erscheint?
Maleachi 3,2

Gebt acht, ich stehe vor der Tür und klopfe an! Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, werde ich bei ihm einkehren. Ich werde mit ihm das Mahl halten und er mit mir.
Offenbarung 3,20

Es kam früher auf unserem Bauernhof mehrmals täglich vor, dass jemand ins offene Haus kam und an der Küchentür klopfte, wo immer einer anwesend war. Es gab noch keinen Briefkasten, kein Telefon und keinen Discounter. Hausierer brachten einmal im Jahr seltene Waren, wie Essig, Kaffee, Bürsten usw. Sie alle klopften an. „Herein“ sagten wir und waren neugierig, wer eintritt.

Ähnlich ist es in einem Chatraum. Man tritt ein und begrüßt sich. Meist stehen da noch einige Sätze des Gesprächs und ich orientiere mich daran, was Thema war. Außer Wetter und aktuelle Themen aus den Tagesnachrichten, politische Meinungen usw. war da nichts herauszulesen. Also warf ich das Thema „Christliche Werte“ in die Runde.

Das Thema schien so gut wie tabu zu sein. Mich verwunderte, dass sich die Spötter in Grenzen hielten. Ich machte ein paar Aussagen von Jesus. Als ich erwähnte, dass der Plan Gottes durch die Bibel erkennbar ist und wir in der Zeit vor seinem Gericht stehen, wurde das Interesse doch etwas mehr geweckt. Bevor ich den Chat wieder verließ, bedankte ich mich für das gute Gespräch und hinterließ noch ein paar Christliche Radio Apps (BBN Radio, DWG Radio, ERF Radio) Mal sehen, wie es weiter geht.

Gebet
Danke HERR, dass du mir immer wieder Menschen zeigst, die dein Anklopfen brauchen. Ich bitte dich für sie, dass sie die Herzenstür öffnen. Erfülle Du sie mit Deinem Heiligen Geist. Amen

Ein Kommentar

  1. In der Neuen evangelistischen Übersetzung heißt es: „Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe?“ Nicht in der Zukunft geschieht das – es ist Gegenwart. Es betrifft nicht nur die Gemeinde in Laodizea, sondern einen jeden von uns. Der Text der Offenbarung ist hier ganz im Hier und Jetzt. Wir müssen das Rufen Jesu wahrnehmen und darauf reagieren. Im Gegensatz zu den anderen sechs Gemeinden werden die Laodizäer nicht gelobt. Sie werden im Sendschreiben als lau bezeichnet. Damit könnten sie als typisch gelten für den Zustand vieler aktueller Gemeinden in diesem Land. Wie im Vers 17 sind heute viele Christen „wohl versorgt“, es „fehlt ihnen an nichts“. Aber es heißt auch:

    Aber du weißt nicht, wie erbärmlich und jämmerlich du dran bist: arm, nackt und blind.

    Es fehlt nicht am Materiellen, dennoch ist der geistige Zustand erbärmlich. Warum hängen so viele nur so am materiellen Besitz, ohne an den wahren Reichtum zu denken, der nur im Glauben zu finden ist? Jesus ermahnt die Gemeinde in Laodizea zur Buße. Sie haben noch die Chance sich zu besinnen, und sich zu IHM zu wenden, auf SEINEN Ruf zu hören und ihr Haus zu öffnen. Noch ist Zeit zur Umkehr.

    Alle, die ich lieb habe, weise ich zurecht und erziehe sie. Mach endlich Ernst und ändere deine Einstellung. Offenbarung 3,19

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