Weise mir Herr deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Jesus betet: Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Johannes 17,26
Als ich nach einer schweren Zeit, vor 40 Jahren meine Heimat verließ, und nach Oberbayern zog, fiel mir beim Verlassen der Stadt Wasserburg, ein kleines Schild auf, auf dem etwas von Advent stand, doch sah ich weit und breit keine Kirche. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich nochmal damit zu tun bekomme und so war es auch.
Ich lernte liebe Leute kennen, die dort ihren Gottesdienst am Samstag feiern. Als ich den Sabbat-Gottesdienst besuchte, der mir gut gefiel, wegen dem Bibelgespräch, war ich schon fast 20 Jahre im lebendigen Glauben und Mitglied einer Mennoniten-Gemeinde, die ich verließ, weil mein Mann in die Ortsgemeinde der ev. Landeskirche eintreten wollte.
Nun soll die Advent-Gemeinde in Wasserburg endlich einen Platz an der Straße bekommen und der Plan liegt auf dem Tisch. Ich erinnerte mich an meine erste Begegnung mit dem Schild und bin natürlich dafür, dass diese Kirche auch gesehen wird.
Es hat mir der HERR aber eine Lösung gezeigt. Ich kann ja die Gastgemeinde am Sonntag mal besuchen, die dort Gottesdienst hält. Es ist scheint auch eine Mennoniten-Gemeinde zu sein, worauf ich gespannt bin. So kann ich weiterhin den einen Geschwistern für den Kirchenbau was geben und andererseits Gottesdienst am Sonntag feiern, wie ich es gewohnt war.
Gebet
Herr ich weiß, dass ich hier wie dort Geschwister im Glauben habe, die dich lieben. So lasse uns an Dir festhalten, damit wir uns nicht zerreißen. Nur du allein kennst unsere Herzen und hast für alles eine Lösung, die auf deinen Weg führt. Amen